Neu könnten sich Touristiker auch Quer- und Wiedereinsteiger im Lehrgang «Gästebetreuer im Tourismus mit eidgenössischem Fachausweis» die entsprechenden Tipps und Tricks rund um den Gästekontakt aneignen, wie das BZI mitteilte. Der neue Lehrgang löst seinen Vorgänger, die bisherige Ausbildung zum Tourismusassistent ab.

«Für Gästebetreuer öffnen sich Türen in der Tourismusbranche im direkten Gästekontakt beispielsweise im Tourismusbüro, im Hotel, der Skischule, bei der Bergbahn oder im Eventbereich», so Marianne Schüpbach, Tourismusexpertin. Zusammen mit Sales- und Marketingexpertin Daniela Hubert Schläppi entwickelte sie den Lehrgang und leitet ihn gemeinsam.

Die einjährige Ausbildung gestaltet sich in 15 Unterrichtsblöcken habe einen generalistischen Ansatz. Sie sei praxisorientiert und werde vom Bund zu 50 Prozent subventioniert.

Statt nur im Schulzimmer zu sitzen, würden die Dozierenden des Lehrgangs oft das Berner Oberland mit seinen touristischen Angeboten als «erweitertes Klassenzimmer» nutzen. Der Standort Interlaken biete sich für die Austragung eines solchen Lehrgangs an, man habe die gesamte Palette des Tourismus vor der Tür. «Wir müssen nur hinausgehen und die Augen und Ohren offenhalten» so Hubert Schläppi.

Durch ihre jahrelange Erfahrung an der touristischen Front sei es Schüpbach gelungen, hochkarätige «Herzbluttouristiker» als bzi-Dozenten ins Boot zu holen. Darunter sind beispielsweise Barbara Gisi, Direktorin des Schweizer Tourismusverbandes, Maurice Rapin, Leiter Bereich Tourismus und Mitgliederservice Seilbahnen Schweiz oder Ursula Mühlemann, Management Support Interlaken Tourismus. «Unsere Dozenten arbeiten an vorderster Front und bringen als Experten entsprechende Praxiserfahrung mit».

Der nächste Lehrgangsstart ist für November 2019 vorgesehen. «Wir sind bereits mit ersten Interessenten im Gespräch» freut sich Daniela Hubert Schläppi. (htr/pt)