Wie bist du auf die Ausbildung gestossen?
Als ich in der 7. Klasse war habe ich mir langsam Gedanken gemacht, was ich einmal gerne werden möchte. Ich bin in verschiedenen Berufsfeldern schnuppern gegangen. Als ich dann das erste Mal als Restaurationsfachmann ein Praktikum machte, gefiel mir dieser Beruf von Anfang an sehr. Für mich war klar, hier mache ich meine Ausbildung.

Was gefällt dir an deiner Ausbildung besonders?
Ich wollte unbedingt einen Beruf lernen, in dem der Kontakt mit Menschen eine grosse Rolle spielt, und ich mich den ganzen Tag bewegen kann und nicht streif auf einem Bürostuhl sitzen muss. Das gefällt mir in dieser Ausbildung als Restaurationsfachmann am meisten.

Was gefällt dir weniger?
Man weiss von Anfang an, dass man sehr oft arbeiten wird, wenn die Familie und Freunde alle frei, Urlaub oder Feiertage haben. Für dich heisst es aber in so einem Fall meistens, dass gearbeitet wird. Man gewöhnt sich allerdings mit der Zeit daran.

Steckbrief
Vorname/Name: Noe Gempeler
Alter: 19
Arbeitsort: Hotel Adler in Adelboden
Schulhotel: Regina, Matten bei Interlaken
Ausbildung: Restaurationsfachmann
Lehrjahr: 2. Lehrjahr

Welche Fächer liegen dir besonders?
Ich interessiere mich in der Schule vor allem für den Berufskundeunterricht. Es werden sehr viele Themen aus den verschiedensten Bereichen bearbeitet, wie beispielsweise Logistik, Werterhaltung, Betriebswirtschaft, Hygiene und vieles mehr. Ich hätte nie gedacht, dass so viel zu diesem Beruf gehört.

Gibt es ein spezielles Highlight während deiner bisherigen Ausbildung? – Wenn ja, welches?
Für mich ist es immer ein Highlight, wenn ich am Abend die Verantwortung über eine Station habe, und ich mich voll auf meine Gäste konzentrieren kann. Ich mag es sehr, wenn ich mir dann die Zeit nehmen kann, den Gästen Getränke und Gerichte zu empfehlen und ihnen einen schönen und erholsamen Abend zu bereiten.

Wie ist es, in einem Schulhotel zu wohnen?
Ich kann mir gut vorstellen, dass es für die einen oder anderen am Anfang schwer ist, fünf Wochen von zu Hause weg zu sein und nur am Wochenende Ausgang zu haben. Ich habe vor dem Start meiner Ausbildung allerdings noch ein Jahr lang einen Sprachaufenthalt bei einer Familie in Lausanne gemacht, um Französisch zu lernen und war daher schon gewohnt nicht immer zu Hause zu sein. Deshalb freute ich mich darauf, diese Erfahrung machen zu können, da man den ganzen Tag von Menschen umgeben ist, die die gleichen oder ähnlichen Ziele verfolgen und Interessen teilen.

Welche beruflichen Ziele hast du?
Ich will nach meiner Ausbildung unbedingt die Welt bereisen und in verschiedenen Gastronomiebetrieben arbeiten. Für mich ist klar, dass ich einen «Bartender»-Kurs machen werde und in einer schönen Strandbar, irgendwo am Strand, arbeiten möchte. Allerdings würde es mir auch sehr gefallen, einmal auf einem Kreuzfahrtschiff im Service oder an einer Bar arbeiten zu können.

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Welche Superkräfte möchtest du haben?
Fliegen zu können wäre genial. Man könnte egal wann, immer abheben und einfach die Welt von oben betrachten.

Welche Webseite/App brauchst du am meisten?
Ich bin ein Fan von Instagram, da man schnell und einfach seine schönen Momente mit anderen teilen und verfolgen kann, was gerade in der Welt los ist.

Wie würde dein Traum-Hotel aussehen?
Mein Traumhotel wäre irgendwo in der Karibik, wo es immer warm und sonnig ist. Ich würde viele kleine Häuschen direkt am Strand bauen lassen mit einem grossen Hauptgebäude, wo man ein paar schöne Restaurants und Bars zur Erholung finden könnte. (htr)

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