Im Detailhandel wird zwar nach wie vor viel Wein verkauft. Die Fachstelle rechnet aber damit, dass auch der Absatz über diesen Kanal in den kommenden Wochen zurückgehen wird.

Die Winzer würden mit empfindlichen Umsatzeinbussen rechnen. Bereits in wenigen Monaten werde dies bei vielen Betrieben zu erheblichen Liquiditätsengpässen führen. Hinzu kommt, dass die Branche ohnehin bereits unter Druck ist, weil die Keller noch gut gefüllt sind.

Die Aussichten in den Rebhängen sind derzeit besser: Die Reben dürften die für die nächsten Tage angekündigten Frosttage gut überstehen, wie die Fachstelle in ihrer Mitteilung vom Dienstag schreibt. Die Reben seien noch im Stadium der Winterruhe, welche die Knospen bis zu einem gewissen Grad vor dem Erfrieren bewahre. (sda)