Die Gastrokritiker von GaultMillau haben eine neue Kategorie lanciert. Trendige, aussergewöhnliche und meist urbane Konzepte werden neu – anstatt mit Punkten – mit einem Eintrag in den neu erschienenen GaultMillau-POP-Guide belohnt.

Chefredaktor Urs Heller zu der neuen Liste: «Die Restaurant-Szene verändert sich. Der Guide GaultMillau ebenfalls. Wir fahnden für unseren Channel auch nach unkomplizierten Beizen, Brasserien, Bars und Cafés, die uns mit ihrer Qualität und ihren coolen Konzepten begeistern. Punkte gibt’s dafür nicht. Wohl aber einen Eintrag in unsere urbane Lifestyle-Liste GaultMillau POP».

Eine Beiz ist den Testern besonders aufgefallen: Die «Metzg» an der Zürcher Langstrasse 31. Gastgeberin Marlene Halter setzt auf ein ungewöhnliches, aber sympathisches Konzept: Die «Metzg» ist Quartierbeiz und Metzgerei zugleich. Die Produzenten wissen sehr genau, was die Chefin will: Tiere aus artgerechter Haltung, eine natürliche Ernährung, Nachhaltigkeit. Marlene Halter koche ausserdem ausgezeichnet. GaultMillau-Blogger Pascal Grob notierte auf «Züri isst»: «Es war Liebe auf den ersten Biss».

150 Betriebe, geführt von engagierten Gastgebern, sind bereits aufgeführt. GaultMillaus Blogger und Tester sind vor allem in den Städten Zürich, Basel, Bern, Luzern, Lausanne, Genf, Neuenburg und Fribourg fündig geworden, ebenso in den Wintersportstationen St. Moritz, Zermatt und Gstaad (ab Dezember 2019). Der Mini-Guide mit 50 POP-Lifestyle-Adressen erscheint mit der Schweizer Illustrierten und liegt in den POP-Restaurants auf. Die komplette Liste gibt’s auf www.gaultmillau.ch/pop. (htr)