Im Zeitraum Januar bis November 2019 zählten Hotels und Pensionen 464,7 Millionen Übernachtungen. Das waren 3,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das deutsche Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Bei Gästen aus dem Inland wurde ein Plus von 3,9 Prozent auf 381,1 Millionen erzielt.

Die Zahl der Übernachtungen von ausländischen Reisenden stieg um 2,6 Prozent auf 83,6 Millionen. Auch bei Schweizern sind Ferien in Deutschland beliebt. Zwar sind detaillierte Zahlen nach Gästeherkunft nur bis Oktober erhältlich. Diese zeigen aber, dass Schweizer in den ersten zehn Monaten für 8 Prozent der Übernachtungen von ausländischen Gästen verantwortlich waren. Sie buchten insgesamt 6,2 Millionen Übernachtungen in deutschen Hotelbetten, gegenüber der Vorjahresperiode ist das ein Plus von
2,6 Prozent.

Die deutsche Tourismusbranche Branche profitiert seit längerem davon, dass Deutschland-Reisen im Trend liegen. Hinzu kommen Geschäftsreisende und Messe-Gäste. Die Statistiker berücksichtigen bei ihren Berechnungen Beherbergungsbetriebe mit mindestens zehn Betten.

Die Schweizer Hotellerie wächst ebenfalls, wenn auch etwas weniger stark als die Deutsche: Für die ersten zehn Monate 2019 verzeichneten die hiesigen Hotels ein Übernachtungsplus von 1,5 Prozent. (awp/sda/dpa)