Das Grand Resort Bad Ragaz habe es geschafft in seiner 150-jährigen Geschichte, allen Widrigkeiten zum Trotz, ein Leuchtturm auf der Landkarte von Genussmenschen und Ruhesuchenden zu bleiben, schreibt das 5-Sterne-Superior-Resort am Montag im Anschluss an die Kürung zum «Hotel des Jahres 2021» durch Gault-Millau Schweiz.

[IMG 2-3]Damit ist das Grand Resort Bad Ragaz nach 1999 und 2010 das bisher einzige Hotel, das mit der bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten vergebenen Auszeichnung dreimal geehrt wurde. Dazu Gault-Millau-Chefredaktor Urs Heller: «Bad Ragaz setzt immer wieder einen neuen Meilenstein. Diesmal wurde der ehrwürdige ‹Quellenhof› fantastisch umgebaut und ein neues, modernes Restaurant-Konzept umgesetzt. Das honorieren wir gerne mit dem dritten Titel.»

«Wir freuen uns ausserordentlich über diese ganz besondere Anerkennung und Ehrung», so Marco R. Zanolari, General Manager Grand Hotels. «Mit der letztjährigen Rundumerneuerung unserer ‹Grande Dame›, dem Grand Hotel Quellenhof, haben wir den richtigen Schritt in die Zukunft unseres Resorts gemacht.» Die Investition von rund 45 Millionen Schweizer Franken habe sich rundum gelohnt. «Entstanden ist ein wunderbares Grand Hotel, dass die Verbindung von Tradition und Moderne perfekt symbolisiert und dabei sinnlich und einzigartig zugleich ist. Ein Kunstwerk.»

Nach schwierigen Tagen während des Lockdowns, in der im Grand Resort Bad Ragaz vieles stillstand, sei die Auszeichnung auch Symbol dafür, dass in der Krise Stärke gefordert ist und Durchhaltewillen belohnt werde, heisst es in einer Mitteilung des frisch gekürten Betriebes. «Für uns ist diese Auszeichnung ein Ansporn, die Ansprüche und Wünsche unserer Gäste nicht bloss zu ‹erfüllen›, sondern täglich zu übertreffen», sagt Marco R. Zanolari. Er widmet den Dank vor allem seinen Mitarbeitenden. Die Auszeichnung bestätige Zanolari und sein Team darin, dass man es schaffe durch Leidenschaft und Leistung, die Gäste zu begeistern.[IMG 4]

Zwei 18-Punkte-Restaurants unter einem Dach
Darüber hinaus zeichnet der Restaurantführer Gault-Millau den jungen Küchenchef Silvio Germann vom Restaurant IGNIV by Andreas Caminada neu mit 18 Gault-Millau-Punkten aus. Somit sind die beiden Fine-Dining-Restaurants im Resort – das Restaurant Memories und das Restaurant IGNIV by Andreas Caminada – mit jeweils gleicher Punktzahl bewertet. «Zwei 18-Punkte-Restaurants unter einem Dach – das gab es in der Schweiz noch nie«, so Urs Heller.

[IMG 5]Die beiden Chefs bestechen durch komplett unterschiedliche Konzepte, aber mit identischem Können und Gastfreundschaft. «Es ist für mich eine hohe Ehre, für die aber nicht nur ich, sondern das ganze Team im IGNIV verantwortlich ist», sagt Küchenchef Silvio Germann. Stolz ist auch dessen Mentor der renommierte 19-Punkte-Chef Andreas Caminada, der das Sharing-Konzept des Restaurants IGNIV erfunden hat. Silvio Germann hat es gemeinsam mit Caminada umgesetzt und die Erfolgsgeschichte «IGNIV» nahm von Bad Ragaz aus seinen Lauf um die Welt (mittlerweile gibt es drei weitere «IGNIVs», eines davon in Bangkok).

Breite und hochstehende Kulinarik
Die kulinarische Kompetenz des Grand Resorts umfasst aber noch drei weitere Akteure. Zum einen Executive Chef Renato Wüst, der seit mehr als 40 Jahren über die Küchen des Resorts wacht und bereits zum dritten Mal den Titel «Hotel des Jahres» mitnehmen darf. «Der fröhliche Küchenchef aus dem St. Galler Rheintal gehört zum Resort, wie der Föhn ins Rheintal», schreibt das Swiss Deluxe Hotel weiter.

Der Neue im Bunde ist Sebastian Titz. Als Küchenchef im Restaurant Verve by Sven sorgt er für gesunde Küche, die überrascht und schmeckt, was den Testern von Gault-Millau neu 14 Punkte wert ist. Und last but not least vervollständigt Michael Pilman mit dem Restaurant Gladys – dem Golfrestaurant des Resorts – die kulinarische Kompetenz mit weiteren 13 Gault-Millau-Punkten. Das macht ingesamt 63 Gault-Millau-Punkte, aufgeteilt auf vier Restaurants. Damit gehört das Grand Resort auch gastronomisch zu den führenden Häusern in der Schweiz.[IMG 6]

Ebenfalls zum kulinarischen Genusskreis gehören der Japan-Shushimaster-Chef Dong Xu – er bereitet im Take-away «Koiso» seine Nigiri, Maki und California Rolls zu. Hinzu kommen zwei Sommeliers der Extraklasse, mit viel Herz für die besten Produkte aus der Bündner Herrschaft: Sven Wassmers Frau Amanda Wassmer-Bulgin, Wine Director Grand Hotel Quellenhof, und Francesco Benvenuto, der herzliche Gastgeber im «IGNIV» und Wine Director Grand Hotel Hof. (htr)