Im Jahr 2009 gründeten die Hotelverbände aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Schweden, der Schweiz, Tschechien und Ungarn die Hotelstars Union (HSU) unter der Schirmherrschaft von HOTREC – Hotels, Restaurants & Cafés in Europa. Das gemeinsame Produkt dieser Vereinigung ist ein harmonisierter Kriterienkatalog zur Hotelklassifizierung, um dem Gast und Hotelier mehr Transparenz und Sicherheit zu bieten.

Neben den sieben Gründungsmitgliedern zählt die HSU heute auch Belgien, Dänemark, Estland, Griechenland, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Slowenien und Malta zu ihren Mitgliedern. «Die HSU ist ein sehr gutes Beispiel einer gelungenen ‹Bottom-Up›-Initiative aus der Branche. Die breite Anwendung in ganz Europa bietet Gästen aus aller Welt einen klaren Vergleich des Übernachtungsangebotes in Europa. Wir haben derzeit insgesamt 22'000 klassifizierte Hotels oder über 1,2 Millionen klassifizierte Zimmer in unseren Mitgliedsländern», betont der derzeitige HSU-Präsident Jens Zimmer Christensen.

Zu den 17 Vollmitgliedern kommen derzeit acht Länder mit Beobachterstatus: Aserbaidschan, Frankreich, Georgien, Irland, Italien, Polen, Slowakei und Spanien. Diese Länder haben kein Stimmrecht, können aber an den HSU-Sitzungen teilnehmen, um das System und seine Ziele kennenzulernen.

Hotelstars Union (HSU) Unter der Schirmherrschaft von HOTREC  – Hospitality Europe – bilden die Hotelverbände von Belgien, Dänemark, Deutschland, Estland, Griechenland, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Österreich, Slowenien, Schweden und der Schweiz die 2009 gegründete Hotelstars Union. Die Hotelstars Union basiert auf einem gemeinsamen Kriterienkatalog für die Hotelklassifizierung, um den Gästen und Hoteliers mehr Transparenz und Sicherheit zu bieten. Nähere Information finden Sie auf www.hotelstars.eu.

Mit Frankreich, Italien und Spanien hat die HSU Partner an Bord, die eine bedeutende Rolle im Tourismus in Europa und weltweit spielen. Aserbaidschan und Georgien sind Beispiele dafür, wie attraktiv das harmonisierte Klassifizierungssystem auch über die Grenzen der EU hinaus ist.

Auch die europäischen Institutionen haben die Bedeutung des HSU-Klassifizierungssystem für die Wettbewerbsfähigkeit und Entwicklung des europäischen Tourismus erkannt. In seiner «Entschliessung vom 29. Oktober 2015 zu neuen Herausforderungen und Konzepten für die Förderung des Fremdenverkehrs in Europa» fordert das Europäische Parlament die Kommission und die Mitgliedstaaten dazu auf, die Initiative der Hotelstars Union weiter zu fördern, um einen besseren Vergleich des Beherbergungsangebots in Europa zu ermöglichen und damit zu gemeinsamen Kriterien für die Dienstleistungsqualität beizutragen.

Diese Unterstützung ist immens wichtig, da behördlich aufgesetzte europäische Einheitsnormen ihr Ziel klar verfehlen würden. Denn die Sternekategorien fussen auf der betrieblichen Praxis, das System punktet mit Objektivität und Verlässlichkeit und bietet dem Gast und Hotelier Orientierung und hohe Qualität. Sie sind international vergleichbare Kriterien, die Erkennbarkeit und Reputation der Hotels stärken.

Gerade vor dem Hintergrund der vielen Buchungs- und Bewertungsplattformen sei es umso wichtiger, das HSU-Klassifizierungssystem europaweit auszudehnen, wie der Verbund in einer Mitteilung festhält. Die HSU stelle grossen Online-Plattformen und Navigationssystemen die offiziellen Hotelsterne bereits zur Verfügung, um die Kommunikation der Betriebe zu stärken. Die Sensibilisierung gegenüber Buchungs- und Bewertungsplattformen, Navigationssystemen und anderen Datenanbietern werde auch in Zukunft ein wichtiger Teil der Arbeit sein, mit dem Ziel, die offiziellen Hotelsterne auf deren Plattformen zu kommunizieren.

«Unser oberstes Ziel auch für die kommenden zehn Jahre muss es sein, das HSU-System als die europäische Marke für eine transparente und verlässliche Hotelklassifizierung weiter zu stärken und zu forcieren. Denn die HSU untermauert nicht nur die Servicequalität der Tourismusdestination Europa. Sie stärkt vor allem unsere kleinen Familienbetriebe in ihrem internationalen Wettbewerb und Auftritt», so Jens Zimmer Christensen abschliessend.