Der Verein Thun-Thunersee Tourismus kann erneut einen Zuwachs an Hotelübernachtungen für das Jahr 2019 vermelden. Im Einzugsgebiet rund um den Thunersee wurden im Verlauf des vergangenen Jahres 484'870 Übernachtungen generiert, was einem Plus von 1.25 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

In fast jedem Monat konnte eine Zunahme festgestellt werden. Ausnahmen bilden der Februar, der März und der Oktober, welche etwas tiefer als im Vorjahr ausfielen. Am stärksten zugelegt hat der Monat Juni, bei welchem ein prozentuales Wachstum von 9.62 Prozent registriert wurde und somit einen erfolgreichen Start in die Sommermonate ermöglichte.  

Schweiz als wichtigster Markt
Die Schweiz ist und bleibt der wichtigste Markt für die Region. Dies hat sich auch dieses Jahr mit knapp 317'000 Logiernächten von Schweizer Gästen und somit einem Anteil von rund 65 Prozent wieder bestätigt. Auf Platz zwei liegt wie schon in den vergangen Jahren Deutschland mit rund 7 Prozent Anteil am Gesamttotal.

Der asiatische Markt ist gesamthaft um rund 10 Prozent gewachsen, angeführt von China mit einem stolzen Wachstum von rund 46 Prozent gegenüber dem Vorjahr und knapp 36'000 Logiernächten. Mit rund 9000 Logiernächten und einem Wachstum von rund 30 Prozent sticht auch die USA hervor. Einen leichten Rückgang von rund 4 Prozent zeigt sich jedoch bei den Golfstaaten; welche im letzten Jahr noch ein Plus von rund 30 Prozent verzeichneten.

Neuer Rekord in der Stadt Thun
Erfreut zeigen dürfen sich auch die Thuner Hoteliers, welche mit rund 125'000 Hotel-Logiernächten einen neuen Rekord aufweisen und eine Zunahme von knapp 7 Prozent Prozent gegenüber dem Jahr 2018. Somit wurden in der Stadt Thun gut ein Viertel der gesamten Hotel-Logiernächte am Thunersee generiert. 

Die örtlichen Tourismusvereine melden mit nur einer Ausnahme allesamt ein Wachstum der Gesamtlogiernächten (Hotellerie inkl. Parahotellerie). Die grössten prozentualen Zunahmen verzeichnen Sigriswil Tourismus mit knapp 10 Prozent, Krattigen mit rund 8 Prozent und Aeschi mit rund 7 Prozent. In effektiven Zahlen weist Spiez mit einem Total von rund 133'000 die meisten Logiernächten aus, gefolgt von Sigriswil mit rund 97'000 und Aeschi mir rund 56'000 Übernachtungen. Einzig Hilterfingen-Hünibach-Oberhofen Tourismus verzeichnet einen leichten Rückgang von rund 3 Prozent. (htr)