Zum Wettbewerb waren 167 Weine von 31 Weinproduzentinnen und -produzenten aus dem Kanton Bern eingereicht worden. Mit dem Wettbewerb wollen die Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion und die Rebgesellschaften des Kantons Bern die Produktion und den Absatz von Qualitätsweinen fördern.

Regierungsrat Christoph Ammann zeigte sich am Dienstag vor den Medien erfreut darüber, dass die Berner Winzerinnen und Winzer die aktuelle Corona-Krise gut meistern. Die häufig in Familienbetrieben organisierten Winzerinnen und Winzer verdankten dies ihrem etablierten Direktvermarktungsnetz. Und der Fähigkeit, mit vielseitigen Produkten zu überzeugen.

«Dank ihrer Innovationsbereitschaft und ihrem umsichtigen wirtschaftlichen Handeln vermögen Sie auch in Krisenzeiten mit ihren Qualitätsweinen zu begeistern», sagte Ammann laut Redetext.

In der Kategorie Chasselas schwang Winzer Beat Burkhardt aus Ligerz obenaus, bei den weissen Spezialitäten gewann Adrian Klötzli aus Twann. Die Kategorie Chardonnay entschied Stephan Martin aus Ligerz für sich. Beim Pinot noir holte sich Fabian Teutsch-Marugg aus Schafis den Sieg, bei den roten Spezialitäten taten dies Gabriel und Silvan Andrey aus Ligerz.

Die Preisträgerinnen und Preisträger der verschiedenen Kategorien dürfen die Bezeichnung «Berner Wein des Jahres» auch für die Vermarktung verwenden.

Klötzlis Weingut zum Twannbach ist seit mehreren Generationen ein Familienbetrieb. Die Winzerfamilie bewirtschaftet rund 2,5 Hektar Rebland in den Gemeinden Twann und Ligerz, verteilt auf acht Parzellen. Das Weingut liegt direkt am Wasserfall des Twannbachs. (sda)