Im Churer «Marsöl» wurden die Gäste des diesjährigen Neujahrsapéro von Graubünden Ferien (GRF) mit musikalischen und kulinarischen Grüssen aus den touristischen Fernmärkten willkommen geheissen.

Jürg Schmid, Präsident von Graubünden Ferien, zog am Apéro eine positive Bilanz über ein erneut erfolgreiches Tourismusjahr. Auch die Perspektiven für 2020 seien gut. «Zum vierten Mal in Folge darf der Bündner Tourismus Wachstum erwarten», so der Präsident.

Nichtsdestotrotz sei der Bündner Tourismus darauf angewiesen, die Auslastung in der Hotellerie mit neuen Gästen weiter zu erhöhen. Die Möglichkeit dazu würden die Wachstumsmärkte China, Golfstaaten und USA bieten; zusammen mit HotellerieSuisse Graubünden bearbeitet Graubünden Ferien seit 2019 diese Fernmärkte aktiv vor Ort. Schmid zeigte sich aufgrund der ersten Erfahrungen zuversichtlich, dass die Bemühungen von Erfolg gekrönt sein werden.

Der Bündner Volkswirtschaftsdirektor Marcus Caduff überbrachte die Neujahrsgrüsse der Bündner Regierung und zeigte sich vom eingeschlagenen Weg ebenfalls überzeugt. Um die neuen Herausforderungen zu meistern, brauche es die Bereitschaft zum Dialog und Konsens, so der CVP-Regierungsrat.

GRF-CEO Martin Vincenz gab den Gästen einen Ausblick in die bevorstehenden Massnahmen und Ziele zur Bearbeitung der neuen Märkte. Als speziellen Gast begrüsste er Brigitta Gadient, neue Präsidentin von Schweiz Tourismus. Sie appellierte, die Chance in den Fernmärkten zu nutzen. «Für Individualtouristen haben wir das Beste anzubieten», sagte die frühere Bündner Nationalrätin.[IMG 5-6]

Auf China, Golfstaaten und USA eingestimmt
Am Neujahrsapéro, der als fester Bestandteil der Jahresagenda von Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft im Kanton Graubünden gilt, wurde das Thema der Fernmärkte auch musikalisch und kulinarisch aufgenommen. Die Kammerphilharmonie Graubünden brachte mit ihrem sechsköpfigen Salon-Orchester Werke aus China, dem arabischen Raum und den USA zur Aufführung.

Dazu wurden den rund 170 Gästen passende Köstlichkeiten aus den fernen Ländern serviert. Die Teilnehmenden nutzten das Apéro zudem rege für einen beruflichen wie privaten Austausch zum Jahresbeginn. (htr)