Nach einer dreijährigen soliden theoretischen und praktischenGrundausbildung mit Einblick in Réception/Administration, Service, Küche sowie Hauswirtschaftdürfen sich die GFG-Absolventinnen und -Absolventen freuen, zu den gefragten Allroundern in derBranche zu gehören.

Erfolgreicher Jahrgang
Insgesamt waren 24 Absolvierende an der Gastgewerblichen Fachschule Graubünden,die an der Swiss School of Tourism and Hospitality AG SSTH in Passugg angesiedelt ist, zum Qualifikationsverfahrenerschienen. Und alle haben sie die kantonale Prüfung zur Hotel- und Gastrofachfrau beziehungsweise zum Hotel- und Gastrofachmann mit Bravour bestanden. Der gesamteNotendurchschnitt betrug beachtliche 4,9.

Drei Absolventinnen und Absolventen sind sogar imeidgenössischen Rang klassiert. Sie erreichten einen Notendurchschnitt von mindestens 5,3 erreicht.Sandra Saxer (Oberstammheim) erreichte mit der höchsten Punktzahl ein Gesamtresultat von5,3. Ebenso haben Madlaina Casty (Trin) und Simone Anna Heuberger (Sitterdorf) die hervorragendeGesamtnote 5,3 erreicht.

Bei der eidgenössischen Prüfung zur Restaurationsfachfrau/-fachmann, die im Lehrgang integriert ist,lagen ebenfalls Sandra Saxer (Oberstammheim, mit 5,2) sowie Madlaina Casty (Trin, mit 5,2) vorne.Insgesamt erschienen 29 Kandidatinnen und Kandidaten, davon fünf Repetenten, zu dieser Prüfung. Davon waren 26 Prüflinge erfolgreich, drei haben diese Prüfungnicht bestanden und können nächstes Jahr nochmals antreten.

Stadtrat motiviert zum Querdenken
Als Gastreferent war der Churer Stadtrat Tom Leibundgut an der Diplomfeier zugegen. Der innovativeGastronom – er gilt unter anderem als Miterfinder der Churer Schlagerparade und anderer wichtigergastronomischer und touristischer Akzente auf dem Platz Chur – vermochte den jungen Talenten aufzuzeigen,welche Mischung aus Wissen und Querdenken es braucht, um Gäste zu verblüffen und alsGastgeber zu reüssieren. Peter B. Grossholz, Präsident des GFG-Schulrates und ehemaliger Leiter Bildung hotelleriesuisse, gratulierte zusammen mit Knut Rupprecht, Direktorder SSTH, den frisch Diplomierten zu ihrer grossen Leistung.

Neuer Beruf in der Entwicklung
Seit April 2014 hat das Staatssekretariat für Bildung (auf Empfehlung der SchweizerischenBildungsämter Konferenz SBBK) den Branchenverbänden und der GFG überdies ein Vorticket für den«neuen Beruf» (Arbeitstitel Hotel- und Gastrofachleute EFZ) erteilt.

Ziel dieses Projekts zur Ausgestaltungdes neuen Berufs ist es, dass die bis anhin kantonal anerkannte GFG in Zukunft eidgenössischanerkannt sein wird.

Die erfolgreichen Diplomierten
Beck Jonas, Arlesheim; Borleis Laura-Maria, Bern; Brunner Lina, Trimmis; Büchel Leah, Schwyz; Casty Madlaina, Trin (eidg. Rang 5,3); Caviezel Seraina, Luven; Chimloilap Phanutchanat, Baden; Chistell Ursina, Falera ; Fuchs Severin, Arbon ; Gisler Stefanie, Richterswil; Gsell Jasmin, Winden; Haas Stefanie, Chur; Heer Priska, Riedern; Heuberger Simone Anna, Sitterdorf (eidg. Rang 5,3); Hochholdinger Nina Ilena, Davos Platz; Kreis Noemi, Bischofszell; Nava Samira Nathanja, Neunkirch; Rossi Christina, Montlingen; Saxer Sandra, Oberstammheim (eidg. Rang 5,3); Schaffhauser Livia, Goldach; Schneider Belinda, St. Gallen; Thepthong Rüegg Michel, Wittenbach; Waimer Rosario Anna Elena, Romanshorn; Zindel Nina, Au (SG).
(htr)