Damit ziehe die Grossbank Credit Suisse bei ihrem Hospitality-Fonds, der mit 250 Millionen Franken im Davoser Luxushotel Intercontinental investiert ist, Konsequenzen aus den Turbulenzen um die Insolvenz der ehemaligen Hotelpächterin Stilli Park AG, wie die Handelszeitung schreibt. Intern und gegenüber den Investoren habe die CS am Donnerstag mitgeteilt, dass sich Fondsmanager Lucas Meier nach dreieinhalb Jahren entschieden habe, die Bank zu verlassen und eine «neue Herausforderung» anzunehmen. Er werde jedoch bis zum Ablauf der Kündigungsfrist mit seinem Know-how noch zur Verfügung stehen.

Interimistisch übernimmt mit Thomas Vonaesch ein langjähriger CS-Fondsspezialist die Führung des Hospitality-Fonds, der gut 40 Objekte im Wert von über 1,3 Milliarden Franken umfasst. Die Performance des Fonds liegt unter dem Benchmark.

Anfangs Juni – und nur ein halbes Jahr nach der Eröffnung des imposanten Hotelbaus mit dem Übername «Goldenes Ei» – musste die Stilli-Park AG ihre Bilanz deponieren. Der Pachtzins zugunsten des CS-Fonds sei zu hoch gewesen, sagten die Stilli-Park-Verantwortlichen.

Die CS hatte noch am selben Tag als die Stilli Park AG ihre Insolvenz erklärte mit der Davoser Weriwald AG eine neue Pächterin mit der Führung des «Interconti» beauftragt. (htr/npa)

Mehr zum Intercontinental Davos lesen Sie in der Box oben rechts.