Über 400 Gastronomen und Bäcker feierten im Rahmen der Gastgewerbe-Messe Zagg an der «Nacht der Gastronomen» in Luzern die 36 Nominierten für den «Gastrostern».  [IMG 2]

Mit Mario Garcia gewann zum ersten Mal eine Person, die kein eigenes Restaurant führt. Als Mitglied der Schweizer Junioren-Kochnationalmannschaft wurde der 28-Jährige mehrfach Koch-Weltmeister. Die Nominierung zum Gastrostern-Award erhielt er dank dem Sieg an der nationalen Ausscheidung für den Bocuse d’Or. Das internationale Finale findet Ende Januar 2019 in Lyon statt und auch da hat der Luzerner einiges vor.

Bereits zum fünften Mal in Folge entschied ein Koch den Wettbewerb für sich. Allerdings war es dieses Jahr sehr knapp. Angela Selzer (Marmite Youngster «Service») und Francesco Benvenuto (Sommelier des Jahres 2018), waren Mario Garcia dicht auf den Fersen, aber bei der SMS-Abstimmung machte der Luzerner Koch das Rennen.

Mario Garcia konzipierte an der Luzerner Gastgewerbemesse, die am Mittwoch, 24. Oktober zu Ende geht, die Kocharena mit Köchen, Fachleuten und Lieferanten (siehe Interview in der htr vom 18. Oktober 2018).

[IMG 3]Insgesamt wurden deutlich über 8‘000 Stimmen abgegeben, davon knapp die Hälfte via Facebook. Auf Social Media haben die Nominierten zusammen eine eindrückliche Reichweite von über 100‘000 Personen erreicht.

Das Grusswort hatte Martin Nydegger, Direktor Schweiz Tourismus überbracht. In seiner Rede hob er hervor, wie wichtig die Leistung der Gastronomen für den Tourismus sei. Nach Wandern und Skifahren sei die Kulinarik der dritte Faktor für die Reise in die Schweiz.

Weiter unterstrich Nydegger die hohe Bedeutung der «Influencer» für das Reiseland Schweiz, denn die Gastronomen würden immer wieder tolle Fotomotive liefern. Er dankte allen Berufen für die starken Leistungen und mahnte auch, dass der «Gastrostern» Verpflichtungen hat, da er ein Vorbild für die Berufe sei.[IMG 4]

Den Abschluss des Abends, der von der Branchenorganisation Hotel & Gastro Union veranstaltet und vom Zauberduo Domenico moderiert wurde, machte der Schweizer Reggae-Musiker Dodo. (htr)