Das kantonale Volkswirtschaftsdepartement berichtete am Freitag von einer positiven Zwischenbilanz. Die Prüfprozesse seien nun eingespielt. Damit steige auch das Tempo der Auszahlungen.

Auf Basis einer dringlichen Verordnung der Regierung können Betriebe beim Kanton seit dem 4. Januar Härtefall-Hilfe beantragen. Bisher gingen 832 Gesuche ein von Firmen mit total 4621 Beschäftigten – auf Vollstellen umgerechnet. Die Summe der beantragten Hilfe beträgt 126,6 Millionen Franken.

Bisher wurden 7 Millionen Franken à-Fonds-perdu-Beiträge und weitere 3,3 Millionen als Solidarbürgschaften ausbezahlt. Die Regierung rechnet mit bis zu 2700 Härtefallgesuchen mit einem Volumen von 260 Millionen Franken, wie es im Communiqué heisst. Es seien auch Gesuche abgelehnt worden.

Fachleute aus dem Volkswirtschafts- und dem Finanzdepartement prüfen die Gesuche zusammen mit Bankspezialisten und Treuhändern und stellen danach Anträge. Beträge von bis zu 500'000 Franken kann das Amt für Wirtschaft und Arbeit bewilligen, über höhere Beträge entscheiden die beiden Departementsvorsteher. (sda og)