Wie die Berner Regierung am Dienstag mitteilte, hat sie den Sachplan Wanderroutennetz angepasst, das Führungs-, Planungs- und Informationsinstrument des Kantons im Bereich Wanderwege.

Konkret wurden die Wanderrouten des Kantons Bern auf über 400 Kilometern Länge neu festgelegt, wie Peter Muheim vom kantonalen Tiefbauamt dazu auf Anfrage sagte. Und auf ebenfalls über 400 Kilometern wurden Wanderwege aus dem Netz gestrichen.

In der Bilanz resultierten rund 200 Kilometer zusätzliche Wanderwege auf Naturbelag. Rund 150 Kilometer Wanderwege auf Hartbelag gibt es nicht mehr. Das bernische Wanderwegnetz umfasst etwa 10'000 Kilometer.

Das Angebot für Wanderer ist zudem mit einigen Routen ergänzt oder aufgewertet worden. So wird es etwa eine neue Hauptwanderroute zwischen Trubschachen und Trub mit Fortsetzung nach Fankhaus geben. Diese Route blieb in der Mitwirkung zum Sachplan unbestritten.

Noch nicht abschliessend definiert ist hingegen die neue Route zwischen Melchnau (BE) und St. Urban (LU). In der Mitwirkung seien «zahlreiche und stark widersprüchliche Eingaben» eingegangen, schreibt der Regierungsrat. (sda)