Land Art ist der Inbegriff für Kunst, die aus organischen Materialien erschaffen wird. Dieser Kunststil  lebt von der Vergänglichkeit, da die Materialien verwittern und sich verändern. Für die Land Art Ausstellung in der Zentralschweizer Feriendestination Engelberg installieren ab dem 31. Mai zehn Künstlerinnen und Künstler aus der Schweiz und dem Ausland  im Hungerbodenwald  ihre Kunstwerke. Die Werke aus Holz, Moos, Zapfen und weiteren natürlichen Materialien werden passend zum Überthema «Reflexionen» konzipiert.

Während der Zeit des Aufbaus ist es besonders spannend, den Kunstschaffenden über die Schulter zu schauen. Offiziell geöffnet ist die Ausstellung dann vom 5. Juni bis 30. Oktober 2021, der Eintritt ist kostenfrei. Der zwei Kilometer lange Land Art Pfad ist einfach zu bewältigen und Kinderwagen- und Rollstuhltauglich.

Im Einklang mit der Natur
«Der Hungerbodenwald bei der Gerschnialp eignet sich mit seinen hohen Bäumen und dem feuchten Klima ideal für Land Art und bietet viel Material und Inspiration für die Kunstwerke», sagt Claudia Häusler, Kuratorin der Land Art Ausstellung. «Besucherinnen und Besucher entdecken die ungewöhnlichen Formen, die vollständig in den Wald integriert sind. Das animiert zum Verweilen, Begutachten und Berühren und vielleicht auch zum selber Ausprobieren».

Dafür wurde extra eine Stelle auf dem Land Art Pfad geschaffen, an dem Materialien zur Verfügung stehen, und die Besucher ihrer Inspiration freien Lauf lassen können. Einmal pro Monat gibt es 90-minütige Führungen. Am 28. August  findet der Workshop «Land Art mit Feuer» statt, bei dem das Handwerk direkt von den Profis erlernt werden kann. (htr/lm)