The Living Circle in Zahlen

18 Punkte
hat Gault Millau der Locanda Barbarossa des Hotel Castello del Sole gegeben, 18 dem Widder-Restaurant, 17 der «Rôtisserie» im Hotel Storchen.

660 Personen
arbeiten im Schnitt für die Hotelgruppe.Während der Saison sind es bis zu 800.

234 Zimmer
bieten die Living-Circle-Hotels derzeit insgesamt an. Ab Juni kommen mit dem Château de Raymontpierre 14 Wohneinheiten hinzu.

36 Jahre
beträgt das Durchschnittsalter der Angestellten im Team von The Living Circle. Sie gehören 60 Nationalitäten an.

1000 Hühner,
115 Kühe und vier Esel leben auf den drei Landwirtschaftsbetrieben von The Living Circle.

Wenige Tage vor dem Interviewtermin ist der neue Living-Circle-CEO Marco Zanolari aus den Ferien in Florida zurückgekehrt. «Ich habe noch etwas Jetlag», sagt er im traditionsreichen Hotel Widder am Rennweg vor dem Gespräch. Das Haus hat Stararchitektin Tilla Theus so modernisiert, dass die historische Bausubstanz optimal zur Geltung kommt. Das zweite Zürcher Living-Circle-Hotel, das Hotel Storchen, liegt nur wenige Schritte entfernt an der Limmat. Von dort gelangen die Gäste per Boot zum «Alex» in Thalwil, das seit 2020 zur Hotelgruppe gehört. Gemäss dem Verständnis von Luxus der Living Circle Group dreht sich alles um das Gäste-erlebnis, wie sich im Verlauf des Gesprächs zeigt.

Marco Zanolari, Sie haben vor einigen Monaten als CEO bei The Living Circle gestartet. Wie lief es bis jetzt?

Es ist super spannend. Es ist eine komplett andere Firma als meine vorherige. Zum einen ist es eine andere Unternehmenskultur, zum anderen eine neue Lokalität, die Stadt. In den letzten sechs Monaten habe ich viele Eindrücke erhalten, und ich blicke zuversichtlich in die Zukunft. Nach sieben Jahren ist ein solcher Wechsel spannend.

Die neue Herausforderung hat Sie unverhofft gefunden, wie Sie in einem Interview sagten. Hat VR-Präsident Jürg Schmid oder Investor Gratian Anda Sie direkt gefragt, ob Sie an dem Job interessiert wären?

Nein, wir sind in einem Gespräch darauf gekommen, als es zu einem Wechsel kam. Ich fand, das wäre ein spannender Job. Zum damaligen Zeitpunkt habe ich nicht unbedingt einen neuen Job gesucht. Das hat sich so ergeben, so ist das manchmal im Leben.

In Bad Ragaz spielen Wellness und Gesundheit eine grosse Rolle. Wie markant ist für Sie der Szenenwechsel?

Der Fokus ist nicht der gleiche. Ein grosser Unterschied ist, dass in Bad Ragaz meine Verantwortlichkeiten alle an einem Ort waren. Hier bei The Living Circle verteilt sich das auf mehrere Häuser und verschiedene Industriezweige, wenn man so will, vom Bauernhof übers Hotel bis zum Restaurant. Es gilt für mich, einiges zu lernen. Meine Philosophie lautet «understand before being understood». Das heisst, ich nehme mir Zeit, um ein Unternehmen und seine Abläufe zu verstehen. Warum sind die Dinge so, wie sie sind? Was funktioniert wo und wie? Danach können wir Anpassungen vornehmen und optimieren.

Aber es gibt auch Gemeinsamkeiten. Hier wie dort liegt der Fokus auf den Mitarbeitenden. Wir tragen ihnen Sorge und schaffen eine Kultur, die täglich gelebt wird, von allen Teammitgliedern gleichermassen. Anfang des Jahres haben wir unsere neuen Unternehmenswerte implementiert. Sie basieren auf den drei Pfeilern Famiglia, Achtsamkeit und Passion. Wenn alle drei Werte zusammenkommen, schaffen wir etwas Besonderes, den Wow-Moment. Wir kreieren für die Gäste wertvolle und grossartige Erlebnisse, welche uns als Firma einzigartig machen.

Inwiefern bringen Sie persönliche Schwerpunkte beziehungsweise Überzeugungen ein, beispielsweise aus Ihrer Zeit in Bad Ragaz?

Viel hat für uns funktioniert in Bad Ragaz, das war weitgehend kulturbasiert. Wir haben das Resort mit starkem Fokus auf die Mitarbeitenden betrieben. Wir wollten unsere Industrie wieder spannend machen und die Mitarbeitenden begeistern. Diesen Fokus habe ich definitiv mitgenommen.

2024 wird sich Asien als sehr interessanter Markt herausstellen, das zeigen unsere Bücher.
Marco Zanolari, CEO The Living Circle

In der Stadt Zürich ist in den letzten Jahren die Zahl der Betten massiv gestiegen.

Die Nachfrage in der Stadt Zürich hat zugenommen, seit Corona sehen wir einen generellen Anstieg der Nachfrage in Städten überall auf der Welt, speziell aber in Europa. Paris, Rom, London haben viele Gäste schon einmal besucht. So entsteht Lust auf mehr. Zürich hat dadurch ein unglaubliches Momentum. Wir werden in internationalen Rankings und Untersuchungen immer wieder als eine der lebenswertesten Städte genannt. Auch das macht neugierig. Und ja, Zürich hat tatsächlich sehr viel zu bieten, was den Gästen Freude macht. Das schafft natürlich Platz für die Hotellerie. Wir sehen, dass die Zahl der Zimmer steigt.

Für uns ist es interessant, weil wir ein Portfolio mit zwei Stadthäusern und einem Hotel am See anbieten. Als City & Lake Resort sind wir einmalig, es schafft einen Mehrwert für den Gast, der Zürich wirklich erleben will. In der Stadt bieten wir viel Historie, die beiden Zunfthäuser Schiffleuten und Widder sind in unseren beiden Stadthotels zu Hause. Dadurch sind wir enorm lokal geprägt und bieten eine authentische Hotellerie und Restauration an, was uns von Mitanbietern unterscheidet. Natürlich hätten wir lieber weniger Mitbewerber. Aber wir sind gut aufgestellt und positioniert, arbeiten laufend an unserem Angebot, um es zu verbessern und attraktiv zu bleiben.

Die Ankünfte der Gäste aus China haben sich seit Covid noch nicht richtig erholt. Schweizer Gäste zieht es vermehrt in die Städte. Was heisst das für Ihre Gruppe?

In der Stadt Zürich hatten wir nach Corona einen absoluten Höhepunkt, was die Zahl der Schweizer Gäste betrifft. Seither ist es etwas rückläufig. Wir haben wieder mehr Gäste aus den USA und aus Brasilien. Für Asien erwarten wir für dieses Jahr eine steigende Tendenz. Wir sehen eine Zunahme bei den Buchungen der Airlines sowie eine Wiederaufnahme oder Etablierung neuer Routen, so können wir abschätzen, wer zu uns in die Stadt kommen wird. 2024 wird sich Asien bestimmt als sehr interessanter Markt herausstellen, das zeigen bereits unsere Bücher.

Wie wichtig ist Shopping für Ihre Gäste?

Shopping ist ein Riesenthema. Zürich hat eine enorme Dichte an unterschiedlichsten Geschäften. Wir sind an der Quelle der Nachfrage von Produkten wie Uhren oder Schokolade, darum ist Shopping ein wichtiges Element für Zürich, nebst der Kultur und den Sehenswürdigkeiten.

Wie wichtig sind geöffnete Läden an Wochenenden aus Ihrer Sicht?

Hmmm ... Interessante Frage. Aus Gästesicht ist neben Kunst, Kultur, Nightlife und Kulinarik auch Shopping ein grosses Thema, vor allem bei internationalen Gästen. Wir bieten in Zürich einfach alles – von der Boho-Boutique im Seefeld bis zur Kunstgalerie im Niederdorf, vom Anzugsschneider im «Banking-Viertel» über Luxusjuweliere an der Bahnhofstrasse bis hin zu Flagship-Stores internationaler Modemarken. Diese Vielfalt schätzen viele Gäste, und das auch am Wochen-ende, sie sind es sich ja aus anderen Metropolen gewohnt. Aus Sicht der Mitarbeitenden wäre es sehr spannend, wenn nicht nur Luxus-, sondern Geschäfte generell geöffnet wären. Wer in der Hotellerie tätig ist, muss auch an Wochen-enden arbeiten. Freunde haben dann vielleicht frei. Mit erweiterten Ladenöffnungszeiten würde der Sonntag einem anderen Wochentag ähnlicher, Arbeiten am Wochenende würde damit etwas alltäglicher. Wären sämtliche Geschäfte geöffnet, würde das die Innenstädte beleben, eine durchaus interessante Situation.

Ein Teil der Business-Gäste dürfte für immer verloren sein. Mit dem Hotel Alex konnten Sie sich ab 2020 offenbar noch besser im Leisure-Bereich positionieren.

Das «Alex» gibt uns die Möglichkeit, ein Multifacetten-Resort in die Stadt Zürich zu bringen. Das Hotel wie auch das Restaurant Buech in Herrliberg sind mit unserem eigenen Boot verbunden, das Gäste vom «Storchen» in der Stadt zum «Alex» in Thalwil oder nach Herrliberg bringt. So kann man bei uns Zürich auf eine Weise erleben, wie das die Zürcherinnen und Zürcher auch tun. Benefits kann man sich auf die Zimmerrechnung setzen lassen, das Boot ist für die Gäste kostenlos. Sie sind da, wo die Einheimischen hingehen, und erleben den Vibe der Stadt. Das Gesamtpaket nennen wir unser City & Lake Resort. Die Verschiebung von Business zu Leisure haben allerdings alle Hotels gespürt. Wir können mit verschiedenen Produkten arbeiten. Entsprechend können wir dynamische Raten fahren, unser Business-Gast kann je nach Nachfrage im «Alex» wohnen und dank guter Anbindung sofort in die Stadt kommen. Oder er steigt in einem unserer Stadthäuser ab. Wir haben zwar weniger Business-Gäste, diese holen wir aber dank unserer Vielfalt gut ab. Heute liegt der Anteil der Leisure-Gäste bei mehr als 70 Prozent.

Geht es auch darum, im Business-Geschäft Ferienfeeling-Mehrwert zu bieten?

Wir sehen tatsächlich, dass viele Business-Gäste im Sinne von «Bleisure» den Aufenthalt mit einem Wochenende bei uns verlängern, um gemeinsam mit Partner oder Partnerin oder mit Kindern die Stadt zu erleben. Unsere Vielfalt ist ein grosser Wettbewerbsvorteil.

The Living Circle verspricht eine «neue Art von Luxus». Was heisst das genau?

Das zielt auf die Entwicklung des Luxus ab. Es ist nicht mehr alles materialistisch. Wir wollen Erlebbarkeit schaffen, indem wir beispielsweise aufzeigen, woher das Essen kommt. Dank unseren eigenen Landwirtschaftsbetrieben Schlattgut in Herrliberg und Terreni alla Maggia im Tessin können wir Storytelling mit echtem Leben füllen. Für uns müssen es beim Fleisch nicht immer die edelsten Cuts sein. Unser neuster Betrieb, Château de Raymontpierre, wird am 1. Juni eröffnet. Dort setzen wir auf Secondary Cuts. An diesem Standort befindet sich auch jener Bauernhof, der die Betriebe unserer gesamten Gruppe beliefert. Wir bieten das Schlösschen im Val Terbi als Private Hideaway an. Mit 14 Zimmern ist es relativ übersichtlich. Wir werden es exklusiv anbieten, sei das für VR-Sitzungen, Hochzeiten oder Geburtstage. Für den individuellen Gast haben wir kulinarische Weekends und Retreats im Angebot, die den Jura mit seinen Wäldern und Wiesen als in der Deutschschweiz weniger bekanntes Gebiet erlebbar machen. Wir haben dort ein tolles Paar, welches das Gastgebertum zelebriert.

The Living Circle sieht die Nachhaltigkeit quasi als Teil der DNA. Sind Sie schon perfekt, oder gibt es noch Baustellen?

Bei der Nachhaltigkeit gibt es laufend etwas zu verbessern. Wir haben jetzt eben den Earth Check gemacht und den Silber-Status in allen Stadthäusern erreicht. Das Hotel Castello del Sole in Ascona ist seit einiger Zeit ISO-14001-zertifiziert. Ausbaupotenzial gibt es immer. Daher haben wir auch in jedem Haus engagierte Green Teams, die laufend Verbesserungen durchführen. Wir sind in der Wiederverwertbarkeit stark engagiert, vor allem auch in Bereichen, die für Gäste sichtbar sind. Nur was sichtbar ist, wird auch als Mehrwert wahrgenommen.

Welche Rolle spielen die eigenen Landwirtschaftsbetriebe für das Gästeerlebnis?

Auf dem Schlattgut können Gäste bei der Eierproduktion zuschauen, und sie sehen, wie die Kühe gemolken werden. Für viele Stadtmenschen ist ein zugänglicher und erlebbarer Bauernbetrieb attraktiv. Im Tessin erleben Gäste den Trockenanbau von Reis. Oder sie helfen bei der Traubenernte mit und erfahren Interessantes über den Teeanbau. Diese Möglichkeiten sind auch im Retail interessant, weil die Gäste oft ein Mitbringsel mit nach Hause nehmen.

Wir sind sehr darauf bedacht, dass wir Wohnungen für die Mitarbeitenden stellen können.
Marco Zanolari, CEO The Living Circle

Wie wichtig sind die Betriebe konkret für die Versorgung der Hotels?

Terreni alla Maggia versorgt uns mit Wein, Reis, Pasta und Polenta, das Fleisch stammt aus dem Jura, Eier und Milch vom Schlattgut in Herrliberg. Primär bieten wir alle unsere Produkte in den Hotels an. Die Küchenchefs sind eingebunden und motiviert. Wir freuen uns, dass sie die Produkte in ihre Menüs einfliessen lassen. Das unterstützt einerseits unsere landwirtschaftlichen Betriebe, und der Service kann eine schöne Geschichte über die Herkunft der Produkte erzählen.

Will die Hotelgruppe wachsen, oder bleibt es bei den bestehenden Häusern?

Es ist immer spannend, neue Häuser zu gewinnen. Wir werden hin und wieder auch darauf angesprochen und schauen uns neue Projekte an. Uns interessiert die Stadthotellerie, aber auch Standorte in den Bergen, wo ich mich als Bündner heimisch fühle. (lacht) Zurzeit gibt es keinen konkreten weiteren Neuzugang. Wir konzentrieren uns auf das Château de Raymontpierre.

Wie wollen Sie The Living Circle weiterentwickeln?

Im Moment haben wir den Fokus stark auf der Unternehmenskultur mit der Frage: Wie gewinnen und vor allem binden wir unsere Mitarbeitenden langfristig? Das ist eine interne Aufgabe. Extern ist das Wachstum Thema. Wenn wir ein neues Haus eröffnen, wollen wir mindestens 20 bis 25 Prozent der Stellen mit Personal aus den bestehenden Häusern besetzen, um so die Unternehmenswerte entsprechend am neuen Ort zum Leben zu erwecken.

Welche Pläne haben Sie in Bezug auf die Digitalisierung?

Es ist sicherlich interessant, den Buchungsprozess zu digitalisieren. Kann man den Gast früher abholen? Lässt sich ein Upselling umsetzen? Dort investieren wir Geld. Wir wollen das Thema optimiert und für die ganze Gruppe einheitlich angehen. Noch kann man bei uns das Zimmer nicht mit dem Handy öffnen. Aber im Hintergrund sind viele Prozesse digitalisiert, etwa in der Buchhaltung und in den operativen Systemen. Wir haben hinter den Kulissen verschiedene Systeme eingeführt, die sehr gut funktionieren. In der Personalabteilung unterstützt uns eine KI-Software bei Mitarbeitendengesprächen. Das hilft uns, die Mitarbeitenden für einen achtsamen Umgang zu sensibilisieren. Wir haben zudem die Jobausschreibungen automatisiert. Fortschritte in der Digitalisierung wollen wir clever nutzen. Und damit mehr Zeit schaffen für die zwischenmenschliche Interaktion. Das Persönliche, egal ob im Team oder am Gast, wollen wir nicht vernachlässigen.

The Living Circle betreibt ein konsequentes Employer Branding. In welchem Mass ist der Fach- und Arbeitskräftemangel eine Herausforderung für die Gruppe?

Der Fachkräftemangel ist für alle ein Thema. Es gibt gute Leute auf dem Markt, sie können sich aussuchen, wo sie arbeiten wollen. Wir wollen natürlich ein Arbeitgeber sein, bei dem die Leute mit Freude arbeiten – und dass sich dies auch herumspricht. Das ist ein grosser Anspruch an uns selbst. Inzwischen sehen wir eine gewisse Erholung auf dem Arbeitsmarkt. Andererseits verteuern sich die Wohnungen. Wir sind sehr darauf bedacht, dass wir Wohnungen für die Mitarbeitenden stellen können, um auch in dieser Hinsicht ein toller Arbeitgeber zu sein. In Hotspots wie Zürich ist das etwas herausfordernder als anderswo. Die Frage der Mitarbeitendenbeherbergung ist sicher ein Punkt, der viele beschäftigt.

Vor wenigen Tagen sind Sie aus den Ferien in Florida zurückgekehrt. Wie sind Sie so als Hotelgast?

Ich bin relativ umgänglich, denke ich. (lacht) Ich freue mich, wenn ich mal keine Entscheidungen treffen muss, das überlasse ich der Familie und passe mich an. Natürlich fällt einem in Hotels immer etwas auf. Es macht auch Freude, sich mit anderen Hoteldirektoren auszutauschen. Ich war in Miami bei jemandem in den Ferien, den ich gut kenne. Es hat mir Freude gemacht, den Betrieb wieder mal zu sehen. Es ist auch spannend, zu erfahren, mit welchen Themen sich Berufskollegen auseinandersetzen. Ich lerne gern dazu und schaue, wie es andere machen.

Welche Inspiration bringen Sie aus den jüngsten Ferien mit?

Auf jeden Fall, dass alle gern dazulernen. In den grossen Metropolen gibt es immer spannende Ansätze, zum Beispiel im Bereich Food and Beverage. Miami ist sehr multikulturell. Ich freue mich über die lateinamerikanischen Einflüsse. Da gibt es grosses Potenzial in der Schweiz. Es ist auch interessant, zu sehen, wie andere Hotels Technologie einsetzen, zum Beispiel Apps oder Concierge-Dienste übers Telefon.

Zur Person
Der 47-jährige Marco Zanolari wuchs in Graubünden auf. Er studierte an der EHL und an der Hochschule St. Gallen. Ab 2003 hatte er verschiedene Managementpositionen im Ausland inne, darunter in Athen, Doha (Qatar), in Miami, Beverly Hills und Maui auf Hawaii. Ab 2016 war er General Manager des Grand Hotel Bad Ragaz, ab 2022 Vorsitzender der Geschäftsleitung der Grand Resort Bad Ragaz AG. Seit August 2023 ist er CEO von The Living Circle. Marco Zanolari war Vorstandsmitglied von HotellerieSuisse Graubünden und der Vereinigung Swiss Deluxe Hotels. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder im Alter von 9 und 14 Jahren. Die Familie wohnt in Küsnacht ZH. In der Freizeit kocht er gern, fährt Mountainbike und Ski.