Die Hotellerie in der Stadt Bern hat 2021 deutlich mehr Gäste registriert als im Vorjahr. Trotz der Erholung liegen die Zahlen jedoch weiterhin klar hinter jenen vor Ausbruch der Corona-Pandemie.
2021 wurden 305'095 Gästeankünfte registriert, wie Statistik Stadt Bern mitteilte. Das ist ein Plus von fast 42 Prozent. Die Zahl der Logiernächte stieg sogar um fast 44 Prozent auf 506'398 an. Doch auch 2021 war von Corona geprägt. Vor der Pandemie kamen jeweils fast eine halbe Million Gäste in Bern an und generierten über 820'000 Logiernächte.
Von den ausländischen Gästen stammten am meisten aus Deutschland (54'635), Frankreich (17'438) und den USA (15'794). Auf den weiteren Plätzen folgen Italien (11'901), die Niederlande (9'071), Spanien (8'898), das Vereinigte Königreich (6'179), Österreich (5'858), Brasilien (3'905) und Belgien (3'725). Im Jahr 2019 gehörten die drei asiatische Länder China (ohne Hongkong), Südkorea und Japan zu den zehn Herkunftsländern mit den meisten Logiernächten. Im Jahre 2021 fielen sie weit zurück auf den 29., 44. und 47. Rang.
Die Zahl von Hotel- und Hostelangeboten ist gleichbleibend: In der Stadt Bern gab es im vergangenen Jahr 32 Hotels und Hostels. Sie stellten, unter Berücksichtigung der Öffnungstage der einzelnen Betriebe, durchschnittlich 2237 Zimmer zur Verfügung. Die Auslastung der Zimmer stieg von 32 Prozent auf 42 Prozent, jene der Gastbetten von 26 auf 35 Prozent.
Die Aufenthaltsdauer pro Gast stieg nur leicht, im Schnitt um 0,1 auf 1,7 Nächte an. Nach Herkunft gegliedert stieg der Wert bei den Gästen aus dem Ausland um 0,1 auf 2,0 Nächte und jener bei den Schweizer Gästen verharrte bei 1,5 Nächten auf dem Vorjahreswert.(htr/sda/cl)