Die Einschränkungen und Massnahmen zum Schutze vor Covid-19 träfen die Hotellerie und die Gastronomie, deren Lieferanten sowie die zahlreichen Mitarbeitenden und deren Familien mit grosser Härte, schrieb der Verband Gastro Graubünden zur Aktion in der Churer Innenstadt. Durch die Schliessung der Betriebe bis am 22. Januar gehen der Branche laut dem Verband rund 200 Millionen Franken verloren.
Gastro Graubünden appellierte am Mittwoch an die Kantonsregierung, die Branche nicht sitzen zu lassen. Vielmehr müsse die Rettung des Gastgewerbes an die Hand genommen werden.
Ihren Forderungen übergaben die Gastronomen Volkswirtschaftsdirektor Marcus Caduff (CVP) persönlich. Verlangt werden unter anderem Entschädigungen für den Umsatzausfall, die Erstattung der Kosten für Schutzmassnahmen, ebenso die Entschädigung von verderblichen Lebensmitteln. Weiter sollen von den Steuerbehörden keine Verzugszinsen erhoben und Zahlungsaufschübe gewährt werden. (sda)