Im Geschäftsbereich Reka-Ferien nahmen die Erträge 2018 insgesamt um 0,6 Mio. auf 40,3 Mio. Franken leicht zu. Besonders erfreulich ist die markante Zunahme der Nettoerträge bei den Reka-Feriendörfern.
Sie liefern knapp über die Hälfte des Gesamtertrages und erreichten ein Ertragswachstum von 9,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Treiber dieser Entwicklung sind die generelle Verbesserung der Nachfrage nach touristischen Leistungen in der Schweiz dank dem günstigeren Euro-Wechselkurs sowie massgebliche Investitionen in die Infrastruktur mehrerer Reka-Ferienanlagen in den vergangenen Jahren.
«Reka wird weiterhin engagiert in neue und erneuerte Angebote investieren, weil moderne Angebote im Hochpreisland Schweiz der Schlüssel zum Erfolg bleiben», so Roger Seifritz, Direktor von Reka. Im Vermittlungsgeschäft von Ferienobjekten, das knapp einen Viertel zu den Erträgen des Feriengeschäftes von Reka beiträgt, nahm der Nettoertrag hingegen um 6,9 Prozent ab. Grund dafür ist eine Abnahme von verfügbaren Angeboten und Kontingenten.
Zunahme auch bei Reka-Geld
Das Verkaufsvolumen im Geschäftsfeld Reka-Geld nahm 2018 um 4,8 Mio. Franken auf 617,7 Mio. Franken zu (+1,0 %). Verantwortlich dafür sei das Wachstum des Verkaufs von Reka-Zahlungsmitteln als Lohnnebenleistung über Arbeitgeber. Dieser wichtigste Verkaufskanal von Reka-Geld legte um 3,3 Prozent zu, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt.
Mit über 4'100 Unternehmenskunden, darunter drei Viertel der grössten Schweizer Unternehmen, erreicht Reka eine nachhaltig hohe Durchdringung im Markt der Lohnnebenleistungen. Im abgeschlossenen Geschäftsjahr gelang es, den seit einigen Jahren fortschreitenden strukturellen Umbau bei Reka-Geschäftskunden in den Bereichen Finanz und Handel (Stellenrückgang) über Neukunden zu kompensieren.
Für 2019 erwartet Reka ein ähnliches Ergebnis, sofern sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen aufgrund diverser internationaler Risiken nicht verschlechtern.
Die Aussichten für 2019 beurteilt Reka zurzeit optimistisch. Der Buchungsstand für die Wintersaison liegt derzeit knapp 7 Prozent über dem Vorjahresstand.
Auch für das Sommerhalbjahr zeichnet sich eine zunehmende Buchungsaktivität ab. Es bleibt jedoch zu beachten, dass die Tourismusnachfrage unmittelbar auf die Witterungsentwicklung und allfällige Wechselkursbewegungen reagiert. (htr)