Hauptursache für das positive Jahresergebnis der Schweizer Reisekasse Reka sei der Zukauf der Swiss Holiday Park AG gewesen, wie es in einer Mitteilung heisst. Das grösste Ferien- und Freizeitresort der Schweiz stiess Anfang 2019 zum Portfolio und besorgte dem Geschäftsfeld Reka-Ferien eine Zunahme des Bruttoerlöses um 53,6 Prozent auf 68,5 Millionen Franken und sorgte für einen Umsatzsprung von 51,4 Prozent.
Der Bruttoerlös im bisherigen Geschäft nahm um 2,2 Prozent zu. Sehr erfreulich entwickeltehabe sich auch das Geschäft bei den durch Reka betriebenen und vermittelten Ferienanlagen in der Schweiz entwickelt, heisst es weiter. In allen Produktkategorien (Feriendörfer, Ferienhäuser, Hotel) nahm der Bruttoerlös teilweise markant zu.
Die Hauptgründe für die Zunahmen waren die tourismusfreundlichen Witterungsbedingungen sowie das engagiert fortschreitende Erneuerungsprogramm der Reka-Ferienanlagen.
Gedämpft wurde die Gesamtentwicklung jedoch durch tiefere Betriebserlöse im Auslandsgeschäft, schreibt Reka weiter. Dort lag die Nachfrage hinter dem Vorjahr.
Zudem führte ein tieferer Eurokurs zu abnehmenden Erträgen in Schweizer Franken. Die einzige durch Reka selbst betriebene Ferienanlage, das Resort Golfo del Sole in der Toskana, ein gutes Resultat. Es erzielte den drittbesten Bruttoerlös in Euro der vergangenen zehn Jahre.
Reka-Direktor Roger Seifritz erwartete auch für das Jahr 2020 ein verbessertes Betriebsergebnis. Die Aussichten für 2020 seien optimistisch. Der Buchungsstand liegt aktuell 8 Prozent über dem Vorjahreszeitpunkt.
Leicht tieferer betrieblicher Bruttoerlös bei Reka-Geld
Der betriebliche Bruttoerlös im Geschäftsfeld Reka-Geld ging im Vergleich zum Vorjahr auf 22,8 Millionen Franken zurück (- 4,8 %).
Verantwortlich dafür seien laut Mitteilung zwei Faktoren. Erstens nahm das Verkaufsvolumen von Reka-Geld 2019 mit 696,8 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr um 3,2 Prozent leicht ab. Der Hauptgrund dafür sei, dass zwei Grosskunden die Reka-Geld-Bezugskontingente für ihre Mitarbeitenden gesenkt hätten.
Zweitens habe sich die Marge bei der Einlösung von Reka-Geld geringfügig reduziert. Dank der auch im Jahr 2019 weiter fortschreitenden Verlagerung auf bargeldloses Reka-Geld mit einem Anteil von 42 Prozent (Vorjahr 34 %) werde das Betriebsergebnis trotz dem leichten Umsatzrückgang positiv beeinflusst, heisst es weiter.
Aufgrund positiver Marktsignale erwarte Reka für das laufende Jahr eine wiederum leicht anziehende Nachfrage beim Reka-Geld. (htr)