Der Bestand an SGH-Darlehen reduzierte sich 2024 um rund 4 Millionen Franken auf 224,3 Millionen Franken. Grund dafür waren ausserordentliche Rückzahlungen. Gleichzeitig erreichte das Volumen der bewilligten Darlehen mit 30,8 Millionen Franken einen markanten Anstieg von 67,1 Prozent. Auch bei den ausbezahlten Darlehen legte die SGH zu – ein Plus von 25,3 Prozent auf 23,3 Millionen Franken.

Laut SGH-Direktor Peter Gloor sind die positiven Resultate auf eine Marktnormalisierung zurückzuführen: «2024 war quasi wieder ein normales Jahr. In den Vorjahren wurden verschiedene Projekte entweder zurückgestellt oder aus den erwirtschafteten Cash Flows finanziert».

Die bewilligten, noch nicht ausbezahlten Darlehen summierten sich auf 38,6 Millionen Franken (+8,5 %), was ein weiterhin hohes Investitionsinteresse signalisiert. Die Summe der auf Basis der bewilligten Darlehen beeinflussten Investitionen lag bei 166,1 Mio. Franken (+ 16,2%).

Begutachtungen im Milliardenbereich
Insgesamt wurden 57 Beratungsmandate – im Vorjahr 75– mit Erträgen von 527'000 Franken abgeschlossen. Das entspricht einem Rückgang von 14,6 Prozent. Der Rückgang ist laut SGH eine Folge von personellen Veränderungen im Team. Dennoch sei der Deckungsbeitrag der Sparte wie im Vorjahr positiv.

«Im 2024 haben wir in einem Mandat mehrere Betriebe im Sinne einer Portfoliobewertung beurteilt. Somit ist die effektive Zahl der Bewertungen nicht zurückgegangen. Der Deckungsbeitrag war sowohl 2023 als auch 2024 positiv. Das wird auch 2025 das Ziel sein», so Gloor. 2024 begutachtete die SGH Projekte mit Investitionen im Bereich von rund 1 Milliarde Franken. (mm/nde)