498'550 Gästeankünfte wurden letztes Jahr registriert. Das sind 9,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Übernachtungen stieg um 10,6 Prozent auf 827'888. So hohe Werte waren nie zuvor registriert worden, es sei ein neuer Höchststand der seit 1895 geführten Aufzeichnung, teilt Statistik Bern mit.
Bei den Übernachtungen stammten mit 90’369 Logiernächten die meisten Gäste aus Deutschland, gefolgt von den US-Amerikanerinnen und -Amerikanern mit 63’844, den Gästen aus China (ohne Hongkong) mit 24’733, dem Vereinigten Königreich mit 24’399, Italien mit 22’374, Spanien mit 20’866, Frankreich mit 20’783, der Republik Korea mit 14’377, Japan mit 13’954 und Brasilien mit 10’784 Logiernächten.
Mehr Betriebe, mehr Zimmer
Das gerundete, durchschnittliche Hotel- und Hostelangebot der Bundesstadt hat gegenüber dem Vorjahr um drei Betriebe auf 33 Beherbergungsbetriebe zugenommen. Unter Berücksichtigung der Öffnungstage der einzelnen Betriebe standen den Gästen im Jahr 2018 durchschnittlich 2127 Zimmer (im Vorjahr 1970 Zimmer) beziehungsweise 3777 Betten (3382 Betten) zur Verfügung.
Dass auch die Stadtberner Hotellerie 2018 zulegen konnte, kommt nicht überraschend. Auch landesweit haben die Hotelübernachtungen im letzten Jahr zugenommen, allerdings um «bloss» 3,8 Prozent. Der Zuwachs der Berner Hotellerie ist aussergewöhnlich, er ist sogar grösser als derjenige der Stadt Zürich mit 7,9 Prozent. (htr sda)