Die historische Klosteranlage Namen Jesu in Solothurn, deren Ursprünge ins 16. Jahrhundert zurückreichen, wird durch die Neueröffnung der Klosterherberge in eine neue Ära geführt. Der Verein Kloster Namen Jesu hat den Gästetrakt der Genossenschaft Baseltor anvertraut. Diese Entscheidung soll die klösterliche Tradition der Gastfreundschaft in einer modernen Form weiterführen.
Ab dem 1. Mai bietet die Klosterherberge sechs renovierte Zimmer mit Blick auf den Klostergarten. Ausgestattet mit hochwertigen Betten, historischen und Mid-Century-Möbeln sowie eigener Nasszelle auf dem Korridor, lädt die Herberge Gäste ein, die Ruhe und Erholung in einer einzigartigen Umgebung suchen. Ein grosszügiger Aufenthaltsraum steht für Workshops, Klausuren und Retreats zur Verfügung.
Die Herberge richtet sich an eine breite Zielgruppe: vom erholungssuchenden Einzelgast über Bikerinnen bis hin zu Gruppen, die einen besonderen Rahmen für Veranstaltungen suchen. Kulinarisch stehen den Gästen regionale Frühstücksoptionen sowie das Angebot der fünf Baseltor-Betriebe zur Verfügung.
Nachhaltigkeit und regionale Kooperation
Ein zentraler Aspekt des Projekts sei die nachhaltige Ausrichtung. Der Gartenbetrieb «Chrutwärk» auf dem Klostergelände produziert frisches Gemüse und Kräuter, die direkt in den Baseltor-Betrieben verarbeitet werden. Auch die historischen Gärten und Aussenanlagen des Klosters stehen den Gästen zur Erholung offen.
Verbindung von Tradition und Zukunft
Priska Käslin, Mutter Oberin der Klostergemeinschaft und Präsidentin des Vereins Kloster Namen Jesu: «Wir Klosterfrauen freuen uns alle sehr, dass wir mit der Vermietung des Gästetrakts an die Genossenschaft Baseltor eine bereichernde Nutzung für diesen besonderen Ort gefunden haben. Die neue Klosterherberge trägt zur Belebung des Klosters bei. Es liegt uns sehr am Herzen, dass die alte Kloster-Tradition der Gastfreundschaft modern fortgesetzt wird.» (mm)