(Keystone-SDA) Keine gute Bilanz für die Kursaal-Bern-Gruppe: Das Unternehmen hat im Geschäftsjahr 2022 einen Verlust ohne Minderheiten von 2,5 Millionen Franken eingefahren. Der Betriebsumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr jedoch um 61,9 Prozent auf 74,8 Millionen Franken.
Die Einbussen des ersten Halbjahres 2022 hätten nicht vollständig kompensiert werden können, teilte das Unternehmen mit. Die Folgen der vierten Corona-Welle seien im ersten Quartal in allen Geschäftsbereichen offensichtlich gewesen. Veranstaltungen seien abgesagt oder verschoben sowie Übernachtungen verschoben worden. Alle Geschäftsbereiche der Gruppe hätten im zweiten Quartal von einem sich belebenden Konsum profitiert.
Der Betriebsgewinn (Ebitda) stieg 2022 auf 7,9 Millionen Franken und brachte die Gruppe auf dieser Stufe im Vergleich zum Vorjahr in die Gewinnzone zurück. Das sei ein sichtbarer Hinweis, sich auf dem richtigen Kurs zu befinden, schrieb die Kursaal-Bern-Gruppe, die 426 Vollzeitstellen auswies. Aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen (Härtefallhilfen) verzichtet die Gruppe auch für das Jahr 2022 auf eine Dividendenausschüttung.