Der Verband Seilbahnen Schweiz (SBS) zeichnete am 19. Oktober anlässlich der Branchentagung des Forum Seilbahnen Schweiz in Davos das Projekt «Matterhorn Alpine Crossing» der Zermatt Bergbahnen AG mit dem «Swiss Mountain Award» aus.
Seit dem Sommer 2023 ist die Vision der ganzjährigen Verbindung zwischen Zermatt und dem italienischen Ort Cervinia durch das «Matterhorn Alpine Crossing» Realität. Als letztes Puzzlestück ermöglichte der «Matterhorn Glacier Ride II» zwischen dem «Matterhorn Glacier Paradise» und Testa Grigia die Alpenüberquerung zwischen Italien und der Schweiz per Seilbahn. Die moderne 3S-Bahn ermögliche den seit mehr als 80 Jahren angestrebten, lückenlosen Zusammenschluss von Zermatt und Cervinia.
«Neben dem Mehrwert für unsere Gäste bringt dieses visionäre Seilbahnprojekt auch eine Wertsteigerung für die touristische Entwicklung auf beiden Seiten der Grenze durch den Aufbau von länderübergreifenden Partnerschaften. Davon profitiert nicht nur Zermatt und Cervinia, sondern auch das Aostatal und das Wallis sowie die gesamte Schweiz», erklärte Markus Hasler, CEO der Zermatt Bergbahnen AG.
Für die Endauswahl nominierte die Jury im Vorfeld aus zahlreichen Bewerbungen drei Projekte. Die beiden weiteren Finalisten für den «Swiss Mountain Award» waren die «Stoos Lodge» der Stoosbahnen AG mit der Beheizung durch rekuperierte Energie und die Sybab-Seilbahnstation ohne Personal der Bergbahnen Hohsaas AG. (mm)
Der «Swiss Mountain Award» ist eine Auszeichnung vom Verband Seilbahnen Schweiz für herausragende und nachhaltige Leistungen in der schweizerischen Seilbahnbranche. Der Preis wird alle zwei Jahre im Rahmen des Forum Seilbahnen Schweiz verliehen und berücksichtigt Projekte mit positiver Signalwirkung für die Branche.
Das Preisgeld in der Höhe von 10'000 Franken wird von der Sisag AG gesponsert. Die Jury besteht aus Expertinnen und Experten aus Bergbahnbahnunternehmen, Tourismus, Wirtschaft und Forschung.