Annatina Pinösch scheidet nach 31 Jahren aus dem Verwaltungsrat der Cresta Palace Celerina AG aus. Die erfahrene Hotelière führte unter anderem das American Colony Hotel in Jerusalem, die Bad Schinznach AG, das Mövenpick Golf Hotel im ägyptischen Sharm el-Sheikh sowie die Lindner Hotels
& Alpentherme in Leukerbad. Annatina Pinösch ist bis heute Verwaltungsrätin verschiedener Hotels, seit 1987 auch im Cresta Palace, wo sie 2013 das Präsidium übernahm.
An der nächsten Generalversammlung im Oktober wird Hansjörg Trachsel die Nachfolge von Pinösch als Vewaltungsratspräsident übertragen. Er war von 1986 bis 1994 Gemeindepräsident von Celerina und leitete von 2005 bis 2014 als Regierungsrat das Departement für Volkswirtschaft und Soziales im Kanton Graubünden.
Von 2007 bis 2016 war er zudem Vorstandsmitglied bei Schweiz Tourismus. «Mit Hansjörg Trachsel haben wir die ideale Besetzung gefunden, um die angestossene Entwicklung in eine erfolgreiche Zukunft konsequent weiter zu gehen», lautet die Überzeugung von Gian Giacum Klainguti, Mehrheitsaktionär und Verwaltungsrat der Cresta Palace Celerina AG.
Neben Annatina Pinösch wird auch Riet Pfister das Gremium aus dem Verwaltungsrat treten. Den zweiten vakanten Sitz im VR wird Philipp Candreia einnehmen. Der Rechtsanwalt ist Partner der Kanzlei Niederer Kraft Frey. Seine Kernkompetenzen liegen in Mergers und Acquisitions, Wirtschaftsstrafrecht, Banking und Finanz. Er wird die AG in rechtlichen Belangen unterstützen.
Beim 4-Sterne-Superior Cresta Palace Hotel in Celerina wurden während der letzten Jahren gegen zweieinhalb Millionen Franken investiert, um eine hoteleigene Sportstation («Staziun da Basa») zu bauen, die den sportlich aktiven Gästen eine breite Palette von Dienstleistungen offeriert. Bereits im ersten Betriebsjahr 2016/17 leistete die «Staziun da Basa» den entscheidenden Beitrag am Erfolg.
«Wir haben zuletzt viel in Angebot und Dienstleistungen investiert und unter der Führung von Kai Ulrich strategische Ziele umsetzen können», sagt Annatina Pinösch. Für sie sei es deshalb der richtige Zeitpunkt, um die Verantwortung in neue Hände zu übergeben.
Das Gleiche gilt für Riet Pfister, dessen fundierte Branchenkenntnisse in dieser Phase des Um- und Aufbruchs sehr wertvoll waren. «Ich bin überzeugt, dass das Cresta Palace mit der neuen Positionierung gut aufgestellt ist», so Pfister.
htr/npa