Die Nomination und Wahl des künftigen Präsidenten, der den Seilbahnen-Verband in einem herausfordernden Umfeld in die Zukunft führen soll, sei für die Branche von grosser Bedeutung, schreibt Seilbahnen Schweiz (SBS) in einer Mitteilung vom Freitag. Federführend bei der Evaluation der Kandidaten war dahereine vorstandsinterne Findungskommission.
Dem vergleichsweise kleinen Verband sei es aber gelungen, mit FDP-Ständerat Hans Wicki eine grosse Persönlichkeit und einen echten Seilbähnler für das Präsidialamt zu gewinnen.
Seilbahnen Schweiz ist der Verband der Schweizer Seilbahnbranche. Ihm gehören als ordentliche Mitglieder rund 360 der etwa 500 Seilbahnunternehmungen aus allen Regionen des Landes an; darunter sämtliche grossen und mittelgrossen Unternehmungen, aber auch viele kleinere Bahnen. Seilbahnen Schweiz versteht sich daher als umfassende Branchenvertretung.
Diese Woche hat der Vorstand den 55-Jährigen offiziell für die Wahl nominiert. Der gebürtige Luzerner ist in Nidwalden aufgewachsen. Er ist seit 2015 im Ständerat und seit 2016 Verwaltungsratspräsident der Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG. Er kenne die Herausforderungen der Bergbahnbranche ebenso wie die grosse wirtschaftliche Bedeutung der Seilbahnunternehmen in den Gebirgskantonen, schreibt der Verband. Die oberste Verbandsführung sei auch für Hans Wicki als «Bergler» und Schneesportbegeisterter eine Herzensangelegenheit.
Wahl an Generalversammlung im kommenden Oktober
Der amtierende Präsident von Seilbahnen Schweiz (SBS), CVP-Nationalrat Dominique de Buman, wird nach neun Jahren infolge Amtszeitbeschränkung zurücktreten. Läuft alles nach Plan, wird Ständerat Hans Wicki an der nächsten Generalversammlung von SBS am 24. Oktober 2019 in Thun zum neuen Präsidenten gewählt werden.
Als Voraussetzung für die Wahl an die SBS-Verbandsspitze, muss Hans Wicki bei den bevorstehenden Parlamentswahlen im Oktober 2019 seinen Sitz als Ständerat des Kantons Nidwalden verteidigen können. Die Chancen auf eine Wiederwahl werden als hoch eingeräumt. (htr)