Samih Sawiris hat für Andermatt einer ganzen Region zu neuer Blüte und einem neuen Selbstwertgefühl verholfen. Das Architekturbüro G & A Architekten Altdorf begleitet den Visionär in allen Phasen. So etwa bei der Masterplanung des Andermatt-Resorts, beim 5-Sterne-Superior-Hotel The Chedi Andermatt, beim Hotel Radisson Blu und weiteren Projekten.

Auch die Gotthardraststätte, die Stoos Lodge oder das Hotel Bayrische Alm in der Nähe von Salzburg tragen die Handschrift des Urner Architekturbüros um Bruno Achermann, Martino Epp und Max Germann.

Rund 240 Personen aus Wirtschaft und Gesellschaft folgten am vergangenen Mittwoch der Einladung des Urner Architekturbüros zum Podiumsgespräch mit dem Thema Visionäre brauchen Orte, Orte brauchen Visionäre.

Unter der Leitung der ehemaligen «Tagesschau»-Moderatorin Beatrice Müller diskutierten Samih Sawiris, Chairman der Andermatt Swiss Alps, Stefan Cadosch, Präsident des Schweizerischen Ingenieur- und Architekturvereins (SIA) und Andreas Züllig, Präsident von Hotelleriesuisse.

Samih Sawiris stellte schon zu Beginn fest, dass er sich eigentlich nicht als Visionär sieht. Er wurde als Berater nach Andermatt geholt und sei erst später als Investor eingestiegen. Er habe einfach sein Ziel konsequent verfolgt.

«Architekten müssen frei sein, um Visionen zu entwickeln», meinte Stefan Cadosch. Der oberste Architekt sieht die Aufgabe seiner Berufsgruppe als verrücken. Also etwas Bestendes verlassen und eine neue Position einnehmen, daraus entstehen «verrückte» Ideen.

hotelleriesuisse-Präsident Andreas Züllig zeigte sich beeindruckt von Sawiris umgesetzten Visionen. Mit seinem Projekt habe er in der Schweiz viel ausgelöst. Projekte mit internationaler Ausstrahlung seien für die Schweiz wichtig. «Solche Leuchttürme braucht die Schweiz. Innovationen und Nachhaltigkeit sind für uns sehr wichtig», so Züllig. (htr/npa)