Sempachersee Tourismus hat im KKLB Beromünster die ordentliche Generalsversammlung durchgeführt, wo es zu einem personellen Wechsel im Vorstand der Tourismusorganisation kam. Nach vier Jahren im Vorstand ist der der Oberkircher Ivan Buck aus dem Vorstand verabschiedet worden. Der Rücktritt war aufgrund der beruflichen Belastung als kantonaler Wirtschaftsförderer schon seit einem Jahr bekannt.
Ersetzt wurde Ivan Buck nicht, weil Sempachersee Tourismus die personellen Veränderungen im RET abwartet und gerne wieder eine Vertretung des RET im Vorstand hätte. Präsident Patrick Ineichen und die weiteren Vorstandsmitglieder wurden für vier weitere Jahre gewählt.
Sempachersee Tourismus will Lücke zwischen Stadt und Land schliessen
Die Herausforderungen bei Sempachersee Tourismus sind anderer Natur als in grossen Destinationen, wo es um Seilbahnen und Overtourism geht – zwei Stichworte, die in der Region kein Thema sind. Die Entwicklung im Rahmen eines grösseren Kontextes als Ergänzung zur Stadt Luzern sind derzeit im Gange. Dies öffne neue Perspektiven für eine Angebotsentwicklung, welche die Lücke von Stadt und Land schliessen, teilt die Tourismusorganisation mit.
Finanziell ist Sempachersee Tourismus gut unterwegs. Nach der Herausforderung mit dem budgetlosen Zustand beim Kanton Luzern im Jahr 2017 seien die Hausaufgaben gemacht worden und die Organisation habe sich so entwickelt, dass die Abhängigkeit weniger stark ausgeprägt ist, so die Tourismusorganisation. Dies ermögliche flexibles Denken und Handeln. Auch der Jahresgewinn von rund 33'000 Franken bilde das ab. Einzig die Eigenkapitaldecke werde in den nächsten Jahren schrittweise erhöht, um mehr Sicherheit und Flexibilität zu haben. (htr)