Im vergangenen Sommer stellte die Lindner Hotel Group Martin Rinck als neuen CEO und Vorstandsvorsitzender vor. Ab Oktober hätte Rinck den Posten von Arno Schwalie übernehmen sollen. Doch dann kam es anders.
Nach Angaben des Unternehmens hat Rink darauf verzichtet, die Position tatsächlich anzutreten, meldet die Plattform Hotel vor 9. Kurz vor dem Jahreswechsel hätte Jörg Lindner, Aufsichtsratsvorsitzende der Lindner Hotel Group, die Mitarbeitenden darüber informiert. Die Meldung über Rincks Entscheidung kursierte bereits vorher. So berichtete die Plattform Tageskarte bereits im Dezember darüber.
Rinck hätte sich aus persönlichen Gründen dazu entschieden, die Position im Vorstand nicht anzunehmen. Dafür hätte er die Führung der Hotelgruppe seit Mitte Oktober als externer Berater unterstützt. Doch auch diese Tätigkeit habe Rink in der Zwischenzeit eingestellt, zitiert Hotel vor 9 aus einer Medienmitteilung des Unternehmens.
Fokus auf Insolvenzverfahren
Der Fokus liege nun auf den Gesprächen und Verhandlungen im Rahmen des angestrebten Insolvenzverfahrens. Dafür müssten alle Kräfte innerhalb des Unternehmens gebündelt werden, heisst es weiter.
Am 17. Dezember musste die Lindner Hotel Group Insolvenz anmelden, welche sie in einem Eigenverwaltungsverfahren bestreiten will. Die deutsche Hotelkette arbeite an einem Restrukturierungskonzept, das im Sommer den Gläubigern präsentiert werden soll.
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