Ursin Maissen ist Nachfolger von Jan Steiner, der Pontresina Tourismus per 31. Dezember 2018 nach fast zehn Jahren in Richtung Engadin St. Moritz Tourismus AG verlässt und ab Januar 2019 neuer Brand Manager Engadin wird.
Mit Ursin Maissen habe sich die Gemeinde Pontresina im Auswahlverfahren für einen sprachgewandten Kommunikationsprofi entschieden, der die Strukturen in Pontresina als Einheimischer hervorragend kenne und in anderen Regionen bereits Tourismuserfahrung sammeln konnte, wie die Tourismusorganisation am Donnerstag mitteilte. [IMG 2]
Schon während seines Bachelorstudiums in Kommunikationswissenschaften und Medienforschung an der Universität Fribourg habe sich der heute 31-Jährige als selbständiger Texter, Konzepter und Kommunikationsberater ein berufliches Standbein und Netzwerk aufgebaut. Dank bisheriger Tätigkeiten – unter anderem bei Zürich Tourismus, für das Bürgenstock Resort oder die Standortförderung des Kantons Aargau – bringt er nebst Erfahrung in der Öffentlichkeitsarbeit ebenfalls Know-how in den Bereichen Tourismus sowie Digitalisierung mit. Für den Kanton Aargau war er zuletzt in ein Projekt zum Aufbau eines kantonalen Technologietransferzentrums von nationaler Bedeutung involviert.
«Ich weiss um das vielfältige Potenzial von Pontresina und will die grossartige Chance packen, unseren Ort aktiv weiterzuentwickeln», freut er sich über seine Ernennung zum Geschäftsführer von Pontresina Tourismus. «Ich möchte nun so rasch wie möglich Teil des Teams werden, um gemeinsam mit unseren Partnern an unvergesslichen Gästeerlebnissen zu arbeiten.» Ab 7. Januar 2019 bringt er sich nun auch in offizieller Funktion für Pontresina Tourismus ein.
Gute Zahlen zu Steiners Abschied
Sein Vorgänger, Jan Steiner, wurde kürzlich an der Generalversammlung von Pontresina Tourismus als Geschäftsführer verabschiedet. Pünktlich zu seinem Abgang gab es noch positive Zahlen aus der Oberengadiner Gemeinde zu vermelden: So konnte Pontresina seine Logiernächte im Winter 2017/18 gegenüber dem Vorjahr um 6,5 Prozent steigern. In der Sommersaison 2018 betrug das Plus gegenüber dem Vorjahr sogar 15 Prozent. Besonders erfreulich gemäss Jan Steiner: «Die wachsenden Nächtigungszahlen konnten wir sogar mit einem um rund 2 Prozent gesteigerten Umsatz pro verkauftes Hotelzimmer optimieren.» [IMG 3]
Im Zuge des Aufschwungs trage Pontresina Tourismus die von Schweiz Tourismus intensivierte Bewerbung der sogenannten Zwischensaisons Frühling und Herbst zu 100 Prozent mit. «Der Alpentourismus und insbesondere Pontresina haben neben Schneesport im Winter und Wandern im Sommer noch viel mehr zu bieten», so die Überzeugung von Jan Steiner. Dazu gehören etwa der Alpinismus-, Kultur-, Gesundheits- oder auch Businesstourismus.
Mit Spannung werde auch die Auswertung der gross angelegten Gästebefragung erwartet, die Pontresina Tourismus nach 2006 im Jahr 2018 erneut durchgeführt hat. «Die Gästesicht wird uns viele Hinweise geben, wo wir uns in Zukunft noch verbessern müssen», so Steiner.
Die Jahresrechnung 2017 sowie das Budget 2019 von Pontresina Tourismus wurde von den rund 30 Teilnehmenden an der GV einstimmig angenommen. (htr/pt)