Das revidierte Raumplanungsgesetz (RPG) sei die «perfekte Ergänzung» zur Zweitwohnungsinitiative und schütze wie diese Landschaft und Natur; es garantiere auch für die Zukunft eine lebenswerte Schweiz, schreibt Helvetia Nostra in einem Communiqué vom Montag.
Das vom Parlament beschlossene RPG beschränkt die zulässigen Baulandreserven in den Kantonen. Diese Reserven dürfen nur noch auf den Bedarf der nächsten 15 Jahre ausgerichtet sein. Damit kommt es in einigen Gebieten zur Rückzonung von überdimensionierten Bauzonen mit Entschädigungen für die Eigentümer.
CVP-Jungpartei und FDP empfehlen ein Nein
Diese Meinung nicht teilen, tun die beiden Partien FDP und die Jung-CVP, die sich damit gegen die Mutterpartei ausspricht. Am vergangenen Samstag beschloss die FDP Schweiz die Revision des Raumplanungsgesetzes klar zur Ablehnung. Die Nein-Parole wurde an der Delegiertenversammlung vom Samstag in Zürich-Oerlikon mit 185 zu 85 Stimmen gefasst worden.
Die Delegierten der Jungen CVP beschlossen am Samstag in Siders mit 28 gegen 6 Stimmen und mit 8 Enthaltungen, das revidierte Raumplanungsgesetz ebenfalls abzulehnen, wie die Partei mitteilte. Sie stellt sich damit gegen die CVP Schweiz, die die Vorlage zur Annahme empfiehlt. (npa/sda)