«Das Utoquai zu räumen an einem Freitagabend, wenn zu viele Leute zu nahe beieinanderstehen und die Leute den Platz nicht verlassen wollen, ist nicht machbar», erklärte Rykart am Dienstag in einem Interview in der «NZZ». Die Stadtpolizei sei gross, aber sie stosse in so einem Fall doch an Grenzen.
Der Druck, das Seebecken wieder zugänglich zu machen, ist laut der Sicherheitsvorsteherin «gigantisch». Dennoch wartet die Stadt erst mal ab, ob es weitere Lockerungsschritte vom Bund gibt.
«Wenn wieder mehr als fünf Leute zusammenstehen dürfen, halte ich die Öffnung für eine Möglichkeit», sagte Rykart. Die Öffnung werde kaum vor dem 8. Juni kommen, erklärte sie gleichentags in einem Gespräch mit dem «Tagesanzeiger».
Eine weitere Herausforderung für die Polizei ist laut Rykart das Nachtleben. «Bilder wie in Basel, wo es am letzten Wochenende zu einem Massenauflauf von Partygängern gekommen ist, wollen wir in Zürich nicht sehen», sagte sie in diesem Interview. Die Distanzregeln und das Versammlungsverbot ab fünf Personen müssten eingehalten werden.
Die Stadtpolizei werde einschreiten, wenn «es überbordet». Auch temporäre Schliessungen schliesst Rykart nicht aus. (sda)