Im Rahmen des Label-Events, der am Montag im Kongresszentrum Kreuz in Bern stattfand, hat der Schweizer Tourismus-Verband (STV) die Destinationen Arosa, Ascona-Locarno, Bellwald, Bettmeralp, Blatten-Belalp, Braunwald, Crans-Montana, Davos, Engelberg, Fiesch, Grächen, Hasliberg, Klosters, Lenk, Malbun, Nendaz, Pontresina, Riederalp, Saas-Fee, Savognin, Sörenberg, Wildhaus-Alt St. Johann, Zermatt und Zuoz mit dem Label «Family Destination» ausgezeichnet
Die 24 Ferienorte aus allen Schweizer Landesteilen und dem Fürstentum Liechtenstein dürfen das Label von 2022 bis 2024 tragen und sich damit als vorbildliche Destinationen für die Zielgruppe «Familien» positionieren.[IMG 2]
Fortschritte bei der Digitalisierung
Die Vergabe der Labels ist an strenge Vorgaben genknüpft, welche von einer unabhängigen Qualitätssicherungs-Kommission (QSK) unter der Leitung des Schweizer Tourismus-Verbands (STV) erarbeitet werden. Die Einhaltung der Vorgaben wird durch ein umfassendes Audit vor Ort überprüft.
Gelobt wurden in den Auditberichten unter anderem die vielen, neu kreierten Angebote in den Destinationen. Dazu gehören anderem Bikekurse, Familienwanderwege, Schatzsuchen, Wildtierbeobachtungen, Alpbesuche. «Auffallend waren bei der Beurteilung auch die Fortschritte im Bereich der Digitalisierung», sagt Stella Haeder, Product Managerin Labels beim STV.
Neues Projekt im Bereich der Ferienwohnungen
Neben der Auszeichnung der «Family Destinations» wurden in Bern auch diverse Workshops und Networking-Events durchgeführt.
Im Fokus standen dabei auch die Labels «Apartment» und «Wellness». Bei ersterem, dem Label für Schweizer Ferienwohnungen, präsentierte der STV ein neues Pilotprojekt, das zum Ziel hat, den Austausch und die Kommunikation zwischen den Tourismus-Destinationen und den Ferienwohnungsbesitzern sowie den Austausch der Destinationen untereinander zu optimieren.
Ebenfalls vorgestellt wurde die OK:GO-Initiative. Diese unterstützt die Tourismusanbietenden dabei, Informationen zur Zugänglichkeit ihrer Angebote und Dienstleistungen zu veröffentlichen und damit die Reiseplanung für Menschen mit Behinderungen, für Seniorinnen und Senioren und für Familien mit Kleinkindern zu erleichtern. Ziel dabei sei laut STV, dass sich auch Ferienwohnungsbesitzende an der Initiative beteiligen und ihre Objekte erfassen.
Anreiz zur Destinationsentwicklung
Im Wellness-Workshop schliesslich, gab Michael Bischof, Forscher an der Medizinischen Privatuniversität Salzburg, einen Einblick in den naturnahen und gesundheitsfördernden Tourismus als Beispiel einer nachhaltigen Destinationsentwicklung.
Daneben präsentierte die Thermal Baden AG das neue Leuchtturmprojekt von Stararchitekt Mario Botta: Die Wellness-Therme «Fortyseven», welche dieses Wochenende in der «Wellness Destination» Baden feierlich eröffnet wurde. (htr/npa)