Am 1. August eröffnete die Gemeinde Altdorf in Uri den didaktischen und unterhaltenden «Tellsweg». Die eineinhalb Kilometer lange Strecke führt vom Bahnhof zum Dorfkern. Sie erzählt, wie es dazu kam, dass Wilhelm Tell in der hohlen Gasse den Landvogt Gessler erschoss.
Wer die zwölf Stationen ablaufen will, sollte ein Smartphone mit QR-Leser bei sich haben, denn es gibt Spiele zu spielen - etwa mit dem berüchtigten Gesslerhut - oder Musik zu hören, wie die Ouvertüre von Gioachino Rossinis «Wilhelm Tell».
Urner Geschichte erlebbar
Der Weg informiert aber nicht nur über Tell, sondern auch über Gebäude, die auf dem Marsch zu sehen sind, und über Urner Themen. Eine Station ist dem Verkehr über den Gotthard gewidmet, eine weitere dem Künstler Heinrich Danioth (1896-1953), der den roten Teufel am Felsen über der Teufelsbrücke in der Schöllenen malte.
Die Gemeinde Altdorf realisierte den Weg zum 125. Jubiläum der Tellspielgesellschaft Altdorf. Die Uri Tourismus AG, Altdorfer Geschäfte und ein Beitrag aus der neuen Regionalpolitik (NRP) unterstützen das Vorhaben. (keystone-sda)