Der viele Schnee im Winter 2017/18 führte dazu, dass die Arosa Bergbahnen die künstliche Schneeproduktion vor Weihnachten abschalten konnten, so früh wie noch nie, wie es im neuesten, am Donnerstag publizierten Jahresbericht heisst. Die gute Schneelage fand denn auch ihren Niederschlag in der Erfolgsrechnung.

1,7 Millionen Franken mehr oder total 27 Millionen Franken setzten die Bergbahnen um. Das bedeutet einen Zuwachs von 6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Gewinn kletterte von 295'000 Franken im Vorjahr auf 443'000 Franken.

Kapitalerhöhung läuft immer noch
Allerdings fehlten für den perfekten Winter die Sonnentage. Laut Angaben der Bergbahnen wurde das Skigebiet bei gesamthaft 141 Wintersaisontagen nur zu 37 Prozent mit einer Sonnenscheindauer von vier Stunden oder mehr bedient. Der langjährige Schnitt in dieser Hinsicht soll bei 49 Prozent liegen.

Weil der Neubau der Sesselbahn Brüggerhorn verschoben wurde, verlängerte die Unternehmung das Zeichnungsangebot für die Erhöhung des Aktienkapitals bis September des laufenden Jahres. Mit der Erhöhung soll die neue Bahn finanziert werden. Bislang wurden Aktien für 2,5 Millionen Franken gezeichnet. Gezeichnet werden kann ein Volumen von 5,4 Millionen Franken.

sda