Trotz eines leichten Defizits von rund 31'000 Franken und einem Umsatz von rund 11 Millionen Franken in der Saison 2023/24 zeigt sich Arosa Tourismus zufrieden. Die Weichen für eine nachhaltige Zukunft seien vielerorts gestellt, so die Verantwortlichen an der Generalversammlung.
Das Eigenkapital beläuft sich per 30. April 2024 auf 519'756 Franken, was 14.34 Prozent der Bilanzsumme entspricht. Zum dritten Mal in Folge überschritt die Zahl der Logiernächte die Millionengrenze, mit 1'079'338 Übernachtungen nahezu auf Vorjahresniveau (-0.6%).
Präsident Pascal Jenny: «Die Tourismusbranche entwickelt sich dynamisch weiter, die Ansprüche steigen kontinuierlich. In diesem Wettbewerbsumfeld erneut ein so hohes Niveau zu erreichen, zeugt von Arosas Stärke und Resilienz. Zudem streben wir auch in Zukunft nicht primär ungebremstes Wachstum, sondern viel mehr ein Hochhalten von Qualität und umsichtige Zusammenarbeit für Arosa an.»
Arosa Bergbahnen mit Top-Ergebnis
Arosa bleibt eine der bevorzugten Destinationen für Schweizer Gäste und Besuchende aus dem benachbarten Ausland. Das bestätigen auch die Zahlen der Arosa Leistungsträger: Die Arosa Bergbahnen AG erzielte das beste Ergebnis in ihrer Unternehmensgeschichte.
Der Tourismuspräsident sowie der Vorstand und die Geschäftsführung – unter Leitung von Direktor Roland Schuler und seiner Stellvertreterin Marion Schmitz – betonten aber, dass der Erfolg nur durch fortlaufende Investitionen in Infrastruktur und Angebote gesichert werden kann. «Trends setzen, die Nachfrage übertreffen und das Arosa-Gefühl nach aussen tragen» soll auch künftig das Leitmotiv sein. Notwendige Investitionen in Organisation und Infrastruktur sowie gestiegene Kosten, etwa durch höhere Energiekosten, erforderten bereits 2023/24 eine umsichtige Finanzpolitik, die durch stabile Rücklagen abgesichert wurde. (mm)