Die Mitfahrzentrale BlaBlaCar des französischen Unternehmens Comuto bietet mit der neuen Marke «BlaBlaBus» ein neues Mobilitätsangebot und ist am Montag mit 19 verschiedenen Destinationen in Deutschland an den Start gegangen.
Am frühen Morgen begann der erste Fernbus der Plattform seine Reise von Düsseldorf nach Berlin. Bis Ende des Jahres sollen in Deutschland rund 40 Destinationen angefahren werden, europaweit sollen es dann 400 sein.
Bislang war Comuto in Deutschland nur über seine Mitfahrplattform BlaBlaCar aktiv. Über die App können Privatpersonen Mitfahrgelegenheiten in ihren Autos anbieten und nutzen.
Das Unternehmen agiert in insgesamt 22 Ländern und hat über 70 Millionen Mitglieder weltweit. Deutschland ist der zweite Markt in Europa, auf dem BlaBlaBus, nun angreifen will.
Keine eigene Flotte
Wie Flixbus besitzt BlaBlaBus weder eine eigene Flotte noch stellt das Unternehmen eigene Fahrer an. Stattdessen kooperiert es mit privaten Busunternehmen, die auch die Fahrer anstellen. Mit Kampfpreisen will sich BlaBlaBus nun etablieren: Bis September gibt es für Kunden Fahrten ab einem Euro, erst danach wird es teurer.
Querfinanziert wird das mit dem in Deutschland gut laufenden BlaBlaCar-Geschäft. (awp/sda)