Die Schweizerische Bodensee-Schifffahrt AG hat in der abgelaufenen Saison mehr Personen als im Vorjahr transportiert. Insgesamt lag das Plus bei rund 50'000 Passagieren. Wegen der gestiegenen Kosten sollen die Preise im Rahmen von fünf Prozent erhöht werden.
Die Passagierzahlen seien gegenüber dem Vorjahr um 12 Prozent gestiegen, teilte die Schweizerischen Bodensee-Schifffahrt AG (SBS) mit. Der Zuwachs, der sich gleichmässig auf die Kursschiffe und die Bodenseefähre verteile, sei im Zusammenhang mit der um 4 Prozent reduzierten Fahrleistung «beachtlich». Insgesamt fuhren rund 480'000 Personen auf den Schiffen des Unternehmens mit.
Bei den Kosten gab es einen Anstieg: Die Dieselkosten lägen weiterhin über dem langjährigen Durchschnitt. Auch die Ausgaben für den Unterhalt der Schiffe sowie für das Personal seien deutlich gestiegen. Eine Preiserhöhung im Rahmen von 5 Prozent solle helfen, die gestiegenen Kosten zu decken, heisst es in der Mitteilung.
Beiträge von Gemeinden und Kantonen
Das Unternehmen sei zudem immer noch dabei, die Kredite aus der Zeit der Corona-Pandemie zu tilgen. Die Gemeinden und Kantone zeigten sich solidarisch. So hätten die St. Galler Seegemeinden ihren Beitrag zugunsten der Schifffahrt für das Jahr 2024 um 10 Prozent erhöht. Der Kanton Thurgau und die Seegemeinden im Thurgau liessen ihren im laufenden Jahr erhöhten Beitrag voraussichtlich ein weiteres Jahr stehen. (keystone-sda)
Schiffsverkehr
Bodensee-Schifffahrt verzeichnet mehr Passagiere
Das Schiffsunternehmen verzeichnet trotz reduzierter Fahrleistung einen Anstieg der Passagierzahlen um 12 Prozent auf 480'000 Personen. Aufgrund steigender Kosten plant die Schweizerische Bodensee-Schifffahrt aber eine Preiserhöhung von 5 Prozent.
image : bodensee-schiffe.ch