Rein rechnerisch kämmen auf jeden Euro Umsatz bei den Seilbahnen vier weitere Euro in der Region, die für Essen, Übernachtungen, Skiausrüstung oder -kurse ausgegeben würden, sagte Matthias Stauch, Vorstand des Verbands Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte, gegenüber der deutschen Zeitung Welt am Sonntag.
Die Seilbahnen in Deutschland nehmen laut Matthias Stauch pro Winter durchschnittlich 90 Millionen Euro ein. Für jeden Euro würden ausserdem vier weitere Euro im Skigebiet bei den Hotels oder Restaurants bleiben.
Wenn die Bergbahnen in den Weihnachtsferien geschlossen blieben, gingen in ihrem Umfeld letztlich 150 Millionen Euro an Wertschöpfung verloren. «Dürfen wir die komplette Saison nicht öffnen, sind es 400 Millionen Euro.»
Die deutsche Regierung hält die Skigebiete wegen der Coronavirus-Pandemie bis voraussichtlich zum 10. Januar geschlossen. (sda/reuters)