Die aktuelle Wintersaison startete erfreulich, so Seilbahnen Schweiz (SBS). Der Winter begann mit viel Schnee in höheren Lagen, was optimale Voraussetzungen für die Vorbereitungen schuf. Auch viele tiefer gelegene Skigebiete konnten aufgrund der guten Schneeverhältnisse frühzeitig die Saison eröffnen.
Im Vergleich zum Vorjahr präsentiert sich die aktuelle Saison mit einer vielversprechenden Schneemenge in den Bergen. Dies ermöglichte eine grössere Anzahl an geöffneten Pisten im Vergleich zum Vorjahr. So verzeichnen die Bergbahnen schweizweit eine Zunahme von 26 Prozent in den Monaten November und Dezember.
«Wir sind begeistert über den erfolgreichen Start der Wintersaison 2023/24 in den Schweizer Skigebieten. Die Destinationen meldeten ‹Full House›, es herrschte optimales Wetter bei genügend Schnee, und die Bergbahnen offerierten ein maximal mögliches Angebot für unvergessliche Schneeerlebnisse in den Schweizer Bergen», sagt Berno Stoffel, Direktor von Seilbahnen Schweiz.
Regionale Unterschiede
Der Saisonstart im letzten Jahr war geprägt von warmen Temperaturen ohne natürlichen Schnee um die Weihnachtszeit. Dies traf vor allem tief gelegene Gebiete ohne technische Beschneiung schwer. Die hoch gelegenen Skigebiete oder diejenigen mit stark ausgebauter Beschneiung konnten in der letzten Wintersaison dank ihres guten Angebotes viele zusätzliche Gäste anziehen. Dies betraf insbesondere einzelne grosse Gebiete im Wallis und in Graubünden. In diesem Jahr zeichnet sich das umgekehrtes Bild ab.
Die allgemeine Schneelage war viel besser. Der aktuelle Saisonstart war geprägt von guten Bedingungen bis in mittlere und auch tiefere Lagen. Jene Regionen mit Skigebieten in mittleren und tieferen Lagen scheiden so vergleichsweise besser ab. Sie weisen ihrerseits eine markante Steigerung an «Skierdays» aus. Dies gilt vor allem für Teile der Ostschweiz – mit einem Plus von 86 Prozent – sowie die Waadtländer Alpen –mit einem Anstieg von 109 Prozent –, aber auch für das Berner Oberland.
Zwar herrschte vor allem im November überwiegend schlechtes Wetter, dennoch konnten aufgrund der Schneeverhältnisse und dank des guten Wetters über die Festtage fast alle Regionen einen erfreulichen Winterstart hinlegen, wie der Verband der Schweizer Seilbahnbranche meldet.
Vergleich mit dem 5-Jahresdurchschnitt
Im Vergleich zum gesamtschweizerischen Fünfjahresdurchschnitt beträgt der Zuwachs bei den Ersteintritten 12 Prozent. Insbesondere die Waadtländer Alpen und die Zentralschweiz konnten stark zulegen. Im Jura und Tessin hingegen zeigt sich eine negative Bilanz. (mm)
Seilbahnen Schweiz
Seilbahnen Schweiz (SBS) ist der Verband der Schweizer Seilbahnbranche. Die Branchenvertretung hat rund ordentliche 350 Mitglieder aus allen Regionen des Landes, darunter sämtliche grosse und mittelgrosse Unternehmungen, aber auch viele kleinere Bahnen. Der Verband vertritt die gemeinsamen Anliegen und Interessen der Mitglieder und fördert ihre Zusammenarbeit. Seilbahnen Schweiz hat seinen Sitz in Bern und betreibt zudem ein Ausbildungszentrum in Meiringen im Berner Oberland.