Ins Finale hatten es die Papiermühle in Basel, das Alpine Museum der Schweiz in Bern und das Musée gruérien in Bulle geschafft. In der «Nationenwertung» lag die Schweiz damit auf Rang drei.
Es sei ein ausgezeichnetes Jahr für die Schweizer Häuser, sagte Susann Bosshard-Kälin, die Koordinatorin des European Museum Forum (EMF). Am Rande der Preisverleihung in der ältesten Stadt Belgiens unterzeichnete Gianna Mina, Präsidentin des Verbandes der Museen der Schweiz, einen Zusammenarbeitsvertrag mit dem EMF, wie Bosshard-Kälin der Nachrichenagentur sda sagte.
Insgesamt wurden von 41 europäischen Museen, die sich dieses Jahr um den European Museum of the Year Award (EMYA) bewarben, 28 für die Endrunde nominiert. Die Schweizer Museen, die dies schafften, seien in den letzten Jahren aufwändig renoviert worden, hiess es. Die Dauerausstellungen seien auf dem neuesten Stand und fürs Publikum attraktiv.
Verliehen wurde der Europäische Museumspreis am Samstag im Gallo-Römischen Museum der flämischen Stadt Tongeren, das die renommierte Auszeichnung 2011 gewinnen konnte.
Der letzte Schweizer Erfolg liegt weit zurück: Das Olympische Museum in Lausanne gewann den Europäischen Museumspreis im Jahre 1995. Der ebenfalls angesehene Museumspreis des Europarates wurde 2007 dem internationalen Reformationsmuseum in Genf zugesprochen. (npa/sda)