«Carbon statt Kondition», «Baika, haika, Rucksack schlaika» oder «Kämpfa, kämpfa, khum» gehören zu den bekanntesten Voten der Steinböcke Gian und Giachen. Ab sofort kann für diese Sprüche geboten werden – dies dank einer Auktion namens Bockchain: Die Käuferin oder der Käufer sichert sich die einzigartigen digitalen Besitzrechte an einem der Gian-und-Giachen-Sprüche.
Möglich machen dies sogenannte NFTs (Non-Fungible Token) – nicht austauschbare Tokens –, die wie in der analogen Welt sicherstellen, dass jedes Kunstwerk nur einer einzigen Person gehört. Dabei werden aber keine weiteren Rechte übertragen, insbesondere keine Rechte zur kommerziellen Nutzung.[IMG 2-3]
Rezyklierte TV-Spots
Die Filme mit Gian und Giachen sind zum Teil bis zu 13 Jahre alt. «Diese älteren, aber immer noch aktuellen und beliebten Sprüche für einen guten Zweck wiederzuverwerten, ist für uns eine wunderschöne Aktion zugunsten der Natur», sagt Martin Vincenz, CEO von Graubünden Ferien.
Gieri Spescha als Geschäftsführer der Marke Graubünden ergänzt: «Wir lassen die berühmten Szenen mit unserem Wappentier wieder aufleben und zeigen der ganzen Welt, wie attraktiv Graubünden für Ferien, aber auch als Ort zum Leben und Arbeiten ist. Dafür nutzen wir digitale Plattformen, auf denen man Werbung dieser Art wohl noch nie gesehen hat.»
B(l)ockchain-Auktion
Die Sprüche von Gian und Giachen werden als NFTs während rund vier Wochen unter bockchain.graubuenden.ch versteigert. Der Startpreis liegt bei 0,03 Ethereum.
Der Erlös geht an die Heimat von Gian und Giachen
Alles, was durch die einzigartige Auktion eingenommen wird, kommt soll den Bündner Pärken zugute kommen. Mit dem Schweizerischen Nationalpark, vier regionalen Naturpärken, einer UNESCO-Weltnaturerbstätte und einem UNESCO-Biosphärenreservat weist Graubünden die höchste Dichte an Pärken in der Schweiz auf.
Durch die Klimaschutzorganisation Myclimate wurde ein Klimaschutzbeitrag erbracht, der neben dem Erlös aus der Bockchain-Auktion der Natur zugutekommt. (htr/npa)