Bereits Ende letzten Jahres erhielt der Verein Graubünden Viva vom Kanton Graubünden einen Leistungsauftrag für die nächsten fünf Jahre. Ziel ist es, das regionale Ernährungssystem Graubünden weiter zu stärken. Mit der Fortsetzung des Programms, dem Engagement des Vorstandes sowie einer neu geschaffenen Netzwerkstelle soll dies erreicht werden.
Der neue gewählte Vereinsvorstand bündelt dafür breite Kompetenzen und Know-How in den Bereichen Landwirtschaft, Produktion, Veredlung, Hotellerie und Gastronomie, Retail, Tourismus, Mobilität sowie Bildung und Forschung. Auch Vertreter der Marke Graubünden sowie des Kantons wurden in den neuen Vereinsvorstand gewählt.
«Graubünden darf sich glücklich schätzen über derart viele herausragende Produkte und kulinarische Erlebnisse»
Corina Casanova, neue Präsidentin von Graubünden Viva
[IMG 2] Den Vorsitz als Präsidentin des Vereins übernimmt Alt Bundeskanzlerin Corina Casanova. «Ich danke für das Vertrauen und freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Partnern von Graubünden Viva. Graubünden darf sich glücklich schätzen über derart viele herausragende Produkte und kulinarische Erlebnisse», sagt Corina Casanova.
Ziel von Graubünden Viva ist die weitere Stärkung des regionale Ernährungssystem Graubündens. Regierungspräsident Marcus Caduff betonte an der Mitgliederversammlung die Bedeutung der Aktivitäten von Graubünden Viva entlang der gesamten Wertschöpfungskette vom Produzenten bis zum Konsumenten.
Der Kanton Graubünden verfügt über ein grosses Wertschöpfungspotenzial im Bereich der Ernährungswirtschaft. Mit der Fortsetzung des Programms im Bereich Regionalität und Kulinarik will die Regierung die erfolgreiche Aufbauarbeit der letzten Jahre zusammen mit Partnerorganisationen weiterführen. Bereits per Ende letzten Jahres hat Graubünden Viva vom Kanton Graubünden einen neuen Leistungsauftrag für die Jahre 2022 – 2026 erhalten.
«Besser statt mehr» – die Zukunft der Genusskultur in Graubünden
Graubünden Viva hat sich auch in Zukunft zur Aufgabe gemacht, den Kanton Graubünden in enger Zusammenarbeit mit Produzentinnen, landwirtschaftlichen und touristischen Organisationen sowie Verbänden und Wirtschaftspartnern zur Hochburg der alpinen Genusskultur zu entwickeln. Um dies zu erreichen, fördert Graubünden Viva weiterhin konsequent die Zusammenarbeit von Produzenten, Veredlerinnen und Konsumenten sowie dem Handel und der Gastronomie.
Bewusster Konsum, mehr Wertschätzung für Regionalität und nachhaltige Produktion, gesteigerte Nachfrage nach regionalen Spezialitäten und die Pflege von Traditionen: Die deutlich spürbaren Veränderungen am Markt bestätigen das bisherige Engagement von Graubünden Viva. Auch zukünftig wird sich Graubünden Viva vertieft mit den Bedürfnissen der lokalen Ernährungssysteme und deren Wechselwirkungen mit Nachhaltigkeit, Gesundheit und Klimawandel aber auch den gesellschaftlichen Trends und deren stätigem Wandel auseinandersetzten.
Netzwerkstelle für Graubünden Viva
Zur Weiterführung der operativen Aktivitäten wurde eine neue Organisationsform gebildet. Dafür wird vom Verein Graubünden Viva eine Netzwerkstelle geschaffen, die für die Umsetzung der Massnahmen zuständig ist. Diese wird ab dem Sommer 2022 die Tätigkeiten der Graubünden Viva AG fortführen. Eine zentrale Aufgabe der Netzwerkstelle ist die Sicherstellung einer intensiven Zusammenarbeit zwischen dem Plantahof sowie der Absatzförderungsorganisation Alpinavera und somit gleichzeitigem Nutzen von Synergieffekten.
Der Verein Graubünden Viva ist für die strategische Führung des Programms Graubünden Viva und damit auch für die Führung der Netzwerkstelle verantwortlich. Die strategischen Schwerpunkte liegen dabei in folgenden fünf Themenfeldern: Sicherstellung der Sichtbarkeit und Identifikation des Bündner Ernährungssystems, Enabling und Vernetzung, Innovations- und Projektentwicklung, Weiterentwicklung strategischer Grundlagen und Trendsscouting sowie Kommunikation und Sensibilisierung innerhalb der relevanten Anspruchsgruppen. (htr/bbe)