Der Verwaltungsrat der Sattel-Hochstuckli AG sowie die Vertreter der Interessensgemeinschaft (IG) Skibetrieb Hochstuckli trafen sich, um auf die Saison 2023/24 mit dem eingeschränkten Winterbetrieb – ohne den Betrieb der Skilifte Bärenfang und Hochstuckli - zurückzuschauen. Ausserdem sprachen sie auch über mögliche Zukunftsszenarien. [RELATED]

Die IG Skibetrieb Hochstuckli anerkannte die Bemühungen der Sattel-Hochstuckli AG, zumindest den Skibetrieb am Engelstock inklusive Rondos Spiel- und Spassland auch im kommenden Winter 2024/25 zu erhalten, heisst es in einer gemeinsamen Mittelung.

Keine Einigung
Das Szenario, den Skilift Bärenfang oder Hochstuckli künftig quasi «auf Abruf» für einen Winterbetrieb bereitzuhalten, sei mit grossem finanziellen (Vor-)Aufwand und entsprechend grossem finanziellen Risiko verbunden. Dieses Risiko könne die Sattel-Hochstuckli AG nicht tragen, heisst es weiter.

Der Verwaltungsrat entschied jedoch, dass ein Betrieb durch Dritte möglich sei. Jedoch nur, wenn der Betrieb komplett eigenständig geführt werde. Für die IG Skibetrieb Hochstuckli kommt ein eigenständiger Betrieb von einem der beiden Skilifte und der Verbindungspiste finanziell und personell nicht in Frage, verkündet die IG. 

Ohne enge Zusammenarbeit mit der Sattel-Hochstuckli AG und der Nutzung von Synergien – zum Beispiel Ticketing, Pistenfahrzeuge, Rettungsdienst –  sei die Betreibung der Skilifte nicht realistisch. Diese Zusammenarbeit sei für den Verwaltungsrat aber aus finanziellen und personellen Gründen nicht möglich. Somit kam es zu keiner Einigung und die Skilifte Bärenfang und Hochstuckli stehen auch in der Saison 2024/25 still.

Eingeschränktes Skiangebot soll aufrechterhalten werden
Die Sattel-Hochstuckli AG und die IG Skibetrieb Hochstuckli wollen weiterhin in Kontakt bleiben. Sie setzen sich dafür ein, dass das 4-Jahreszeiten-Konzept auch künftig Bestand hält und somit ein Skiangebot – wenn auch sehr eingeschränkt – aufrechterhalten werden kann, so die zwei Parteien. (mm)