Das Abendkleid von Ursula Andress in «Dr. No», das Apollo-Sonnenwindsegel der Universität Bern oder eine Walliser Tschäggättä-Maske aus der Weltausstellung 1937: Diese und weitere Objekte werden während der Olympischen Spiele im Maison Suisse in Paris gezeigt. Die Ausstellung mit dem Titel «Liaisons suisses» in der Schweizer Botschaft in Paris beinhalte insgesamt 45 Objekte aus fünf Jahrhunderten, teilt Schweiz Tourismus mit. Sie stammen alle aus sieben touristischen Regionen der Schweiz und sollen die vergangenen und aktuellen Verbindungen zwischen der Schweiz und Frankreich aufzeigen.
Unter den ausgestellten Gegenständen befinden sich neben Andress' Bond-Abendkleid, dem Apollo-Sonnenwindsegel und der Lötschentaler Maske zum Beispiel auch eine von Pablo Picasso verewigte Spiralkette der Luzerner Museumsgründerin Angela Rosengart, der Röntgenapparat des jungen Antoine de Saint-Exupéry, der in Freiburg studierte, der Tisch «Traccia» (1936), den Meret Oppenheim in den 1930er Jahren in Paris gezeigt hatte, oder der Silberschmuck der ersten weiblichen künstlerischen Direktorin der Galeries Lafayette, Jonja Knapp.
Die Struktur des Pavillons besteht aus dem Möbelbausystem USM und steht auf einem Boden aus dem Bündner Stein, der auch für den Bundesplatz benutzt wurde. Geschmückt wird die Ausstellung mit Pflanzen und Blumen, die zum kulturellen Erbe der Schweiz gehören. (keystone-sda)