(Keystone-SDA) Nach zwei Verlustjahren schreibt die Gondelbahn Grindelwald-Männlichen AG (GGM) wieder schwarzen Zahlen. Das Jahr 2022 schloss sie mit einem kleinen Gewinn von 27'039 Franken ab, nach Verlusten von je einer Million Franken in den beiden Vorjahren.
Das operative Ergebnis (EBITDA) konnte im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt werden. Insgesamt stieg der Betriebsertrag auf 13,64 Millionen Franken, was eine neue Bestmarke in der Geschichte der Bahn bedeutet.
Die GGM-Kundschaft besteht primär aus Schweizer Gästen, vermehrt auch aus der Romandie. Die ausländische Kundschaft ist mit fast gleich hohem Volumen wie vor der Pandemie zurückgekehrt. Im Sommer 2022 profitierte die Bahn vom schönen Wetter. Die Frequenzen stiegen auf Rekordniveau.
Die Wintersaison 2022/23 ist hingegen schwierig gewesen. Nur mit enormem Aufwand hat man das Gebiet für den Wintersport bereitstellen können. Wie sich dies auf den Geschäftsverlauf 2023 auswirken wird, sei noch nicht absehbar, schreibt die GGM.