Das Bergbahnunternehmen Engadin St. Moritz Mountains hat bekannt gegeben, dass die Pläne für die Zugangsbahn ins grösste Engadiner Skigebiet Corviglia im Januar beim Bundesamt für Verkehr eingereicht werden.
Neue Achterkabinen sollen gegenüber den zwei Grosskabinen aus dem Jahr 1972 mehrere Vorteile bieten, wie die Bergbahn schreibt. Durch den kontinuierlichen Transport werden die Wartezeiten verkürzt. Ausserdem sollen gemäss Engadin St. Moritz Mountains die Auswirkungen auf Natur und Umwelt minimal sein.
Vorhaben wurde komplett überarbeitet
Bereits 2009 begannen Planungsarbeiten für den Ersatz der in die Jahre gekommenen Seilbahn. Das erste Projekt reichte das Bergbahnunternehmen 2014 beim Bundesamt für Verkehr (BAV) ein und sah Zehnerkabinen vor. 2018 bewilligte Bundesbern die Realisierung des Projekts. Doch mehrere Anwohnerinnen und Anwohner legten Beschwerde ein und gingen bis vor das Bundesgericht. Die Pläne verstossen gegen das Waldgesetz, entschied das Bundesgericht.
Nach der Überarbeitung liegen nun neue Pläne vor. Am 24. November stimmte der Souverän den notwendigen Änderung des städtebaulichen Reglements für die Talstation grossmehrheitlich zu.
Falls das Projekt vom BAV bewilligt wird und es keine Einsprachen oder Verzögerungen gibt, wird die neue Signalbahn ab der Wintersaison 2027/2028 in Betrieb gehen. (keystone-sda)