Am vergangenen Mittwoch seien in der Schule Arosa erneut Corona-Tests durchgeführt worden, teilte das Bündner Gesundheitsamt am Montag mit. Von 90 Proben seien fünf positiv ausgefallen. Entdeckt wurde jeweils eine Virus Mutation (B.1.1.7).
Am Donnerstag und Freitag folgte danach ein weiterer Flächentest für Bewohnerinnen und Bewohner sowie für Feriengäste. Von 1289 Proben waren 24 positiv. In 14 Fällen zeigte die Analyse die Virus-Mutation. Lediglich eine dieser Personen mit einem positiven Ergebnis stammte von ausserhalb des schulischen Umfelds. [RELATED]
Alle positiv getesteten Personen hätten keine Krankheitssymptome gezeigt. «Demnach wussten sie auch nicht, dass sie andere Menschen anstecken können», heisst es in der Mitteilung. Wegen der Testungen in der Vorwoche hätten sich die Personen aus dem schulischen Umfeld bereits in Quarantäne befunden.
Die Nachtestungen seien als Sicherheitsmassnahme durchgeführt worden. Auslöser der Aktion war eine Häufung von Ansteckungen in der Schule Arosa, die am 26. Januar entdeckt wurde. Darauf sei in der Schule eine «Ausbruchsuntersuchung» durchgeführt worden. Die nachfolgenden Tests in der Bevölkerung hätten gezeigt, dass sich die Infektionen aufgrund des raschen Vorgehens nicht über das schulische Umfeld hinaus verbreitet hätten. (sda og)